Zeitreisen sind reichhaltiger als diverse kuriose Gerätschaften, die in die Vergangenheit oder Zukunft "fliegen". Auch für Temponaut/innen gilt: Die Abenteuer sind im Kopf.
Politische Maschinerie, Rassismus, Sozialpanorama. Die HBO-Miniserie "Show Me a Hero" von "The Wire"-Erfinder David Simon und Paul Haggis ist eine Show des Jahres.
Mit ihrer Hauptrolle in Judd Apatows neuer Komödie "Trainwreck" wird Amy Schumer endlich auch außerhalb der USA breitenwirksam bekannt. Eine Würdigung ihrer TV-Show "Inside Amy Schumer".
In der britischen TV-Show "Humans" sind vom Menschen kaum unterscheidbare Androiden als Dienstleistungsmaschinen etabliert. Künstliche Intelligenz vs. Emotion, Beklemmung, wenig Neues schick inszeniert.
Systemabsturz, Revolution, Hacker-Thrill. Hinter den Klischees eine neue Welt entdecken. "Mr. Robot" wird eine Show des Jahres. Wenn die Qualität nicht hält, gibt es immer noch Brisanz und Talkability.
Ja, es ist wahr: Die Netflix-Show "Unbreakable Kimmy Schmidt" ist ziemlich umwerfend. Ein Zurechtfinden in einer seltsamen Welt, ein Verbiegen im System, ein Durchhalten. Albern, riskant, ansteckend, lustig wie kaum irgendetwas sonst.
Das "Breaking Bad"-Prequel "Better Call Saul" zeichnet die Entwicklung des abgehalfterten Anwalts Jimmy McGill zum windigen Großmaul Saul Goodman nach. Aus der Notwendigkeit geborener Humor.
Quietschen, niesen, keuchen: Die "Musicless Musicvideos" vom Wiener Sounddesigner Mario Wienerroither sind ein Jahr später zu einem eigenen Videoformat im Netz geworden.
Die US-Show "Jane the Virgin" baut auf schwieriger Prämisse eine verwinkelte, luftige, ganz wunderbare Geschichte. Eine Serie an der Kreuzung von quirky Comedy und Liebes-Drama, die das Format "Telenovela" mit frischem Leben betankt.
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