Ziviler Ungehorsam macht Macht-Bewahrer seit jeher nervös. Im aktuellen Fall der Wikileaks-Krise reihen sich auch die hiesigen Qualitäts-Medien in diesen Panikmacher-Chor der Pharisäer ein.
Zur Falle, die sich twenty-twenty mit seiner Fragestellung zur Veranstaltung "We ProdUSE. Medienproduktion und Mediennutzung in 2020" selbst gestellt hat. Und der Versuch einer Auflösung.
Etikettenschwindel. Warum die Constantini-Bilanz des ÖFB-Teams so wenig wert ist und wie jemand seine eigenen Wechsel nicht schnallt. Teil 1 des ÖFB-Jahres-Fazits.
Über Empörungsbewirtschaftung, Medien-Populismus und die Privatisierung der Öffentlichkeit: das Große Medien-Einmaleins des Schweizer Professors Imhof.
Wie die Dummheit schleichend als zentrale Kategorie in die politische Landschaft gestellt wird. Und wie eine unfreiwillige Spaß-Guerilla den Karren in den Dreck fährt.
Die politische Mitte, die Mittelschicht, der Mittelstand ist der am stärksten instrumentalisierte Begriff aktueller österreichischer Politik, gleichzeitig aber auch der diffuseste. Der Versuch einer Erhellung.
Wenn der Anfang einer Ära schon sein Ende in sich trägt und was das mit der aktuellen Veröffentlichung der legendären Witmark-Demos von Bob Dylan zu tun hat.
Warum eine lobbylose Bevölkerungs-Gruppe, die sich jahrelang recht widerstandslos verscheißern ließ, jetzt, viel zu spät, aufgewacht ist. Möglicherweise.
In Österreich ist ein neues ORF-Gesetz in Kraft getreten; mit Beschränkungen im Online-Bereich, jedoch ohne begleitende seriöse Medien-Debatte. In Deutschland tobt derweil eine höchst erhellende Internet-Diskussion zwischen Rundfunk und Verlegern.
Rund um 1900 entstand das, was man Jugendkultur nennt; und das gesamte 20. Jahrhundert entwickelte sich dann zunehmend zu einem Hochamt für "die Jugend". Das 20. Jahrhundert ist aber vorbei; mitsamt seinem mittlerweile irrelevanten Jugendbegriff.