Obwohl die Austeritätspolitik in Portugal so wie in Griechenland zu einer sozialen Krise geführt hat, ist von Solidarität mit den Leidensgenossen am anderen Ende der europäischen Peripherie wenig zu spüren.
Putin gibt vor, mit der Intervention auf der Krim einen faschistischen Putsch stoppen zu wollen. In Wirklichkeit aber ist es die Horrorvorstellung einer demokratischen Ukraine, die seine größte Angst ist.
Die Ukrainer haben es geschafft, das autokratische Regime zu stürzen - und haben dafür einen hohen Preis bezahlt. Europa steht nun in der Verantwortung zu helfen.
Hromadske.tv arbeitet gegen den ukrainischen Oligarchen-Mainstream, der die Medienlandschaft bisher fest im Griff hatte, und profilierte sich schnell als Zentralorgan der Proteste gegen das Regime.
Die Proteste im Zentrum von Kiew gehen unvermindert weiter, auch wenn die Ungewissheit, wie der Aufstand gegen die Regierung ausgehen wird, viele Ukrainer zermürbt.
Prügelattacken und Bestechungsversuche: Der Jungpolitiker Vasyl Gatsko will die Ukraine verändern, kämpft bei den Parlamentswahlen für ein Direktmandat und geht seinen Weg trotz aller Repressionen weiter.
Am 28. Oktober finden in der Ukraine Parlamentswahlen statt. Es soll ein demokratischer Lackmustest werden, doch die regierende Partei der Regionen versucht schon im Vorfeld mit allerlei fragwürdigen Mitteln, die Macht zu behalten.
Es dauerte nur 48 Stunden, da landete die Ukraine nach dem Ende der EM auf dem harten Boden der politischen Realität. Korruption, Zensur und politische Justiz geben wenig Grund für Optimismus.
Die Kulturszene in der ukrainischen Hauptstadt pulsiert, und die jungen Künstler gewinnen immer mehr an Selbstbewusstsein, auch gegenüber der Machtelite.
Warum gerade der Fall Timoschenko im Westen zu so vielen Diskussionen führt, verstehen in der Ukraine nur wenige, denn das Land entwickelt sich schon seit zwei Jahren immer mehr in Richtung Diktatur.