Lesen im Kaffeesud. Warum anlässlich der Auslosung für die EM 2012 mit todernster Miene nur Blödsinn geredet werden muss, je Experte, desto mehr. Und ein kurzes Paninibildersammeln der Fußball-Fan-Gehirne: das Chancentauschen.
Ägypten ist der gerechte Sieger der Fußball-Afrika-Meisterschaft, Ghana ein gerechter Zweiter, Nigeria ein gerechter Dritter. Außerdem wird Togo zurecht gesperrt, obwohl das eigentlich ungerecht ist.
Über die (Reste-)Verwertung in den alten Medien und die dazugehörige Kommunikations-Kultur. Und ein Text über das Desinteresse der Politiker an Politik.
Das Aus von Kamerun bedeutet das Ende einer Ära im afrikanischen Fußball; auch wenn das glückliche Weiterkommen von Nigeria das Gegenteil zu sagen scheint.
Heute ist erschienen, wovon ich vor sechseinhalb Wochen erzählt habe. Im SZ-Magazin. Mit mir als Zwölftel-Coverboy. Das schließt das letzte Jahr endgültig ab.
Aus meiner (und wohl jedermanns) Lieblingsgruppe D (mit Kamerun, Tunesien, Zambia und Gabun) mussten sich heute zwei Teams verabschieden. Zwei zuviel, meine ich.
Weil die Gruppe C heute das Erwartete brachte (Ägypten und Nigeria weiter, Benin und Mozambik raus): ein Blick auf die über- und eingetroffenen Erwartungen und ein paar Enttäuschungen.
Wenn sich zwei nicht wehtun, weil beide davon profitieren, dann ist Gijon nie weit. Wenn einer der beiden Beteiligten allerdings Algerien ist, dann wird es moralisch pikant. Eine kleine Geschichtsstunde zu einem dunklen Kapitel österreichischen Fußballs - aus gegebenem Anlass.
Die Gruppe mit Gastgeber Angola, den enttäuschenden Algeriern, der Überraschung Malawi und dem seltsamen Mali mag keine ganz hohe Klasse haben - für Spannung ist sie allemal gut.