Erstellt am: 30. 10. 2014 - 15:00 Uhr
FM4 Videopremiere: M185 mit "Mt. Plywood 1"
M185 auf FM4
- M185 und ihr Album "Let The Light In"
- M185 gewinnen den FM4 Award beim Amadeus 2012
- M185 bei der FM4 Radio Session
- M185 und ihr Album "Everything Is Up"
- m185.org
Sie haben es schon wieder getan, die Jungs der Wiener Band M185. Das letzte Video zum sommerlichen Noise-Popstück "Soon", in dem ein wandelndes Gitarren-Effektgerät seinen Bühnendienst quittiert und durch Berlin flaniert, löste Begeisterungsstürme aus, sowohl in unseren heimischen Internetforen, wie auch bei unseren Nachbarn in Deutschland. Da noch etwas draufzulegen ist schon eine Aufgabe. Obwohl laut Gitarrist Heinz Wolf sich die Band darüber keinen Kopf gemacht hat. Vielmehr ging es um die Frage, wie man den Inhalt der neuen Single "Mt. Plywood 1" visuell gut umsetzen kann.
In der "Mt. Plywood"-Trilogie, zu finden am im Mai erschienenen Album "Everything Is Up" geht es im Großen und Ganzen um die Zeit. Aus den verschiedensten Blickwinkeln, sei es in Form einer alten, immer wiederkehrenden Liebesgeschichte (Pt. Playwood 1 - "The Years"), Erinnerungsfragmenten (Mt. Plywood 2 - "Flotsam, Jetsam") oder die Beschäftigung mit der Vergänglichkeit und der Rückschau ganz allgemein (Mt. Plywood 3 - "The Matter Of Time"). Eigentlich ein recht komplexes und abstraktes Thema.
Auf Tour
14.11. Regensburg*, W1
15.11. Innsbruck, PMK
18.11. Hannover, Glocksee
19.11. Hamburg, Poocabar
20.11. Lüneburg, Anna&Arthur
21.11. Köln, Club Privat
29.11. Schladming, Klang-Fim-Theater
Mit Reinhold Bidner haben M185 einen Regisseur gefunden, der nicht nur die Videos zu "Shshsh" und "Soon" gemacht hat, sondern der es auch versteht, die Idee eines Textes und die musikalische Stimmung visuell umzusetzen.
Die Initialzündung für die vorliegende Zeitreise war das Material des norwegischen Filmemachers Idar Johannessen Senior, der 1951 in Wien als Stipendiat mit seiner 8mm-Kamera Impressionen der Stadt festgehalten hat. Über die Plattform Vintage Vienna hat Reinhold Bidner Kontakt zu Idars Sohn Einar Johannes aufgenommen, der der Wiener Band erlaubt hat, die Filmaufnahmen für ihr Video zu verwenden. Das Ergebnis ist eine witzige, liebevoll gemachte Reise in das Wien der 1950er Jahre mit dem richtigen M185-touch. Die Band ist selbst Teil der Liebesgeschichte des Songs.
(c) Martin Stöbrich
Schönes Detail: Der Idar Johannson senior hat in Wien seine Frau kennengelernt. Ob sie in den Originalaufnahmen zu sehen ist, weiß ich nicht. Aber ich stelle mir gerne vor, dass sie im Video irgendwo im Schönbrunner Schloßpark im Hintergrund sitzt.