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Eva Umbauer

Popculture-Fan und FM4 Heartbeat-moderierende Musikjournalistin.

3. 12. 2014 - 06:00

St. Vincent und David Byrne

Freundschaften aus dem Popuniversum. Der FM4 Adventkalender #3

Albumcover "Love is Giant"

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"Love This Giant" von David Byrne & St. Vincent

St. Vincent und David Byrne waren über ein Jahr lang zusammen auf Tour, dennoch, so hat David Byrne einmal in einem Interview gesagt, er kennt Annie "St. Vincent" Clarke eigentlich nicht wirklich. Die geheimnisvolle Aura der US-Künstlerin ist also nach wie vor intakt.

St. Vincent, die aus Oklahoma stammende und in Texas aufgewachsene Musikerin, die technisch so gut ist, dass sie, sagen wir einmal, in der Band von Prince brillieren könnte, und der Popmusik-Säulenheilige aus New York mit schottischer Herkunft - eine absolute Traumpaarung.

A Couple Of Freaks

We´re a couple of freaks, sagt Annie Clark, but harmless freaks, fügt David Byrne hinzu. Junge Frau haucht altem Haudegen neues Leben ein. Na ja, das wäre ein Klischee, das David Byrne gar nicht braucht. Aber umgekehrt gibt er, Byrne, ihr, St. Vincent, eine gewisse „artiness“, die aus der hochbegabten Indierockerin mit Jazzbackground fast schon ein Gesamtkunstwerk macht.

Kunst, mit einem großen A, davon hat sich nach der Zusammenarbeit mit David Byrne – dem Album „Love This Giant“ – auch eine Portion in die Konzerte von St. Vincent eingeschlichen, so wie sie ihre Auftritte jetzt beinahe zur Performance-Kunst erhebt.