Erstellt am: 2. 12. 2014 - 10:32 Uhr
"Hello Friends, Michael Buchinger hier!"
Small Screen Stars
YoutuberInnen und ihre Fans. Ein Schwerpunkt zur österreichischen Youtuber-Szene, am 2. Dezember den ganzen Tag auf Radio FM4 und im Anschluss für 7 Tage on Demand.
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Michael Buchinger
Ein wirkliches Hauptthema hat Michael Buchinger, der 22-jährige Burgenländer, der in Wien studiert, eigentlich nicht. Er erzählt kreuz und quer aus seinem Leben und seinen Erlebnissen, berichtet darüber, was ihn nervt und was er toll findet, gibt Buch- und Datingtipps und zeichnet sich durch eine oft gegen den Mainstream-Strich gebürstete Einstellung aus, bei der Freude und gute Laune nicht immer an oberster Stelle stehen. "Sarkastisch und schlecht gelaunt seit 1992" lautet dementsprechend der Untertitel seines Kanals "Gretl Productions" - ein Name, der noch aus der Zeit stammt, als Michael Buchingers Eltern ihren Sohn noch davon überzeugen konnten, seinen bürgerlichen Namen nicht im Internet preiszugeben. Dafür ist es jetzt wohl zu spät. Bekannt geworden ist Michael durch sein Video "Was wäre, wenn Facebook das reale Leben wäre?" von vor vier Jahren.
Über 40.000 Abonnenten zählt Michael Buchinger bisher und ist damit einer der am meisten gesehenen österreichischen Youtuber. Gleichzeitig tingelt der junge Burgenländer gerade im großen Stil durch die heimische Lifestyle-Welt, schreibt, bloggt, kommentiert, trifft andere YoutuberInnen und AutorInnen. Hier auf fm4.ORF.at haben wir Michael gebeten, einfach mal fünf seiner wichtigsten audiovisuellen Inspirationen zu nennen.
Michael Buchingers Allgemeine Top 5
Bevor ich überhaupt angefangen habe, selbst YouTube-Video zu drehen, habe ich mit nahezu religiöser Hingabe die Vlogs der Australierin Natalie Tran verfolgt, in denen sie über skurrile Alltagssituationen und Dinge, die jeder kennt, spricht. Ich finde es beeindruckend, dass sie nach über 8 Jahren auf YouTube noch immer unterhaltsame Themen findet:
Wenn mir mal wieder ein bisschen die Motivation fehlt, hilft nichts mehr, als ein bisschen trashige 80er-Musik wie z.B. "Break My Stride" von Matthew Wilder, um mich wieder in die Gänge zu bringen. An dieser Live-Performance mag ich besonders die unermüdlichen Tänzerinnen, sowie die awkwarde Zwischenmoderation.
Ich wohne in einem Haus, in dem die meisten Bewohner um einiges älter und besser situiert sind als ich. Daher passiert es nicht selten, dass ich auf dem Müllplatz Dinge finde, die meine Nachbarn entsorgt haben, ich aber supernützlich finde. Wie zum Beispiel eine Schallplatten-Collection von Etta James, die ich mir sofort gekrallt habe und sehr gerne höre:
Miranda Sings ist meiner Meinung nach eine der genialsten YouTube-Persönlichkeiten, die es gibt, aber leider können das nicht viele Menschen in meinem direkten Umfeld nachvollziehen. Ich bin auch die Sorte anstrengende Person, die auf Partys darauf besteht, just for fun eine Miranda Sings Playlist anzuhören. Die Leute hassen mich.
Meine Beyoncé-Besessenheit geht mittlerweile so weit, dass ich mir den Spruch "You have as many hours in the day as Beyoncé" als kitschiges Motivations-Poster an die Wand gehängt habe. Mein Go-To-Beyoncé-Song ist "Love on Top", und ich stelle mir vor, dass sie mit "Baby, it's YOU!" mich meint:
Michael Buchinger live zu Gast auf FM4
Wie hat sich Michaels Youtuber-Karriere entwickelt? Woher man weiß, ob man geeignet ist, jede Woche - oft mehrmals - sein Gesicht ins Internet zu halten? Wie erfindet und pflegt man sich selbst als Youtuber-Personality? Darüber und über ähnliche Dinge hat Michael Buchinger eine Stunde lang live mit Elisabeth Scharang und AnruferInnen gesprochen - und zwar bei FM4 Auf Laut - ab sofort für 7 Tage on Demand.