Erstellt am: 8. 8. 2013 - 22:07 Uhr
Schatz, ich bin mal kurz raven!
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- Empire of the Federkronen: Die Bands mit den wildesten Bühnenshows
- Schatz, ich bin mal kurz raven!: Tipps zum gepflegten Ausrasten abseits der Gitarren beim FM4 Frequency Festival!
- Bands, die man anschauen sollte (... auch wenn man ihre Musik nicht mag
- Rechtzeitig aus dem Zelt kriechen, bitte!: Für diese Bands lohnt es sich bereits vor dem Abend vor den Bühnen zu sein
- Halt mich: Bands, die zum Schmusen einladen
You can't ignore the Power of Bass!
Dubstep
Vom Nightpark in den Daypark: Was im letzten Jahr Paul Kalkbrenner gelungen ist, macht ihm heuer das kommerziell höchst erfolgreiche Produzenten-Duo Nero nach.
Ihre Karriere beginnt im Jahr 2004 mit der Nummer "Space 2001", die das bekannte Motiv von "Also sprach Zarathustra" bzw. "2001: A Space Odyssey" in einen Drum´n´Bass-Track einbettet. Vier Jahre später satteln Joe Ray und Daniel Stephens trendbewusst auf melodieverliebten Dubstep um, dessen Pop-Appeal durch die glockenhelle Stimme von Alana Watson unterstrichen wird. Dieser charttaugliche Wandel wird nachvollziehbarer, wenn man ihre Idole kennt: Daft Punk oder auch Prince.
"We'd love to get into the studio with Prince and write a Prince-style track, but add a Nero edge. We love all the production on Prince's albums and it's quite influential for us. It would be amazing to bring that sound back, but with a slight Nero twist."
Ihren Platz in der Musik-Geschichte haben sich Nero bereits gesichert, denn vor zwei Jahren haben sie mit dem BBC Philharmonic Orchestra eine Dubstep-Symphonie eingespielt. Beim FM4 Frequency dirigiert dann Alana Watson das Publikum.
Nero gibt es am Freitag um 23:00 Uhr auf der Green Stage
Hip Hop
"Narziß und Goldmund", der Romantitel von Hermann Hesse, passt auch zu Left Boy: ein junger Mann mit ausgeprägten "Healthy Ego", ein Wanderer und unabhängiger Künstler im durchgestylten Spannungsfeld Hip Hop, Electro und Dubstep. Der 24-jährige Ferdinand Sarnitz polarisiert nicht nur musikalisch, sondern auch durch seinen Spagat von den Hip Hop-Gazetten in die Society-Schmonzetten. Letzteres liegt an dem prominenten Papa André Heller, der ihn auch bei seiner Karriere unterstützt, was eigentlich ziemlich leiwand ist. Vor kurzem ist wieder eine EP mit dem Titel "Eternal Sunshine" als Gratis-Download erschienen, die die Wartezeit auf das hoffentlich demnächst erscheinende Debüt-Album verkürzen soll.
Left Boy spielt am Freitag um 21.45 Uhr auf der Green-Stage
Moombathon
Moombathon ist das Arsch-in-Rotation-versetzende Stoffgemisch aus Reggaeton, Electro-House, Rave-Sirenen und tieffliegenden Bässen, das auf 110 BPM runtergepitcht wird.
Ein prominentes Aushängeschild dieses Sounds ist der Amerikaner Dillon Francis. Seine EP Something Something Awesome, erschienen auf OWSLA, dem Label des Dubstep-Zauberlehrlings Skrillex, torpedierte sich im Februar 2012 als erste dieses Genres an die Spitze der Beatportcharts.
Mittlerweile veröffentlicht Dillon Francis auch auf Diplos Label Mad Decent. Und mit seinem Labelchef wird er sich am Freitag die UAF-Bühne im Nightpark teilen. Denn Diplo tritt nach ihm mit Major Lazer auf.
Dillon Francis spielt am Freitag um 23:00 Uhr auf der UAF-Stage
Trap
Trap-Music, also Hip Hop aus dem Süden Amerikas, hat der gleiche Segen oder Fluch ereilt, wie alle anderen Musikrichtungen, nämlich Dubstep. Baauer, Diplo, TNGHT und die im Nightpark auftretenden Flosstradamus haben die moderne Version von Trap, also Trap-Step, bekannt gemacht und infiltrieren dabei das ursprüngliche Genre mit dreckigen Beats, aggressiven Hardstyle und dunklen Synthie-Melodien.
Flosstradamus spielen am Freitagnacht um 3:30 Uhr auf der UAF-Stage
Drum´n´Bass
Aphrodite wurden schon viele honorige Titel wie "Godfather of Drum´n´Bass & Jungle" oder "King of the Beats" umgehängt. Im "Second Summer of Love" 1988 wurde Gavin King aka Aphrodite von der sich aufbäumenden Acid-Welle in England erfasst und mitgerissen: er begann selbst aufzulegen und veranstaltete seinen eigenen Acid-House-Club namens Aphrodite. Sein Faible für Hardcore-Breakbeat machte ihn Mitte der Neunziger Jahre zu einem der Wegbereiter von Drum´n´Bass und Jungle, internationale Bekanntheit erreichte er durch seine Remixe für Hip-Hop-Hadern von A Tribe Called Quest, Jungle Brothers, Luniz oder The Fugees.
Aphrodite spielen Samstagnacht um 1:30 auf der Electro-Stage