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Mari Lang

Moderiert, beobachtet und probiert aus – neue Sportarten, Bücher und das Leben in der Ferne. Ist Ungarn-Fetischistin.

30. 4. 2012 - 12:01

FM4 fährt Rad

Trendige Stadträder, aufgepimpte Mountainbikes oder praktische Falträder: die Straßen sind wieder voll damit. Auch FM4 schmeißt sich einen Tag lang in den Sattel und radelt von A wie Ausstellungen bis Z wie Zahnriemen.

11,1 Prozent der österreichischen Bevölkerung steigt im Alltag aufs Rad. Im Vergleich zu den Niederlanden (40,1 Prozent) mag das zwar wenig sein, doch die Zahl der heimischen Alltagsradler steigt von Jahr zu Jahr. Mit ein Grund dafür sind großflächige Kampagnen wie Radelt zur Arbeit, das neue FahrRADhaus in Wien, das neben einer Radbibliothek, Reparatur-Workshops und Leihrädern umfassende Infos zum Thema Radfahren bietet und die einmal im Monat in diversen österreichischen Städten stattfindende Critical Mass.

Fahrrad

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Radfahren hat viele Vorteile

Es ist praktisch und unkompliziert, man muss nicht im Stau stehen oder Parkplatz suchen und, wie heißt es immer so schön, es ist nebenbei auch gut für die Gesundheit.

Aber, was die einen freut, ist oft der anderen Leid. Mit mehr Alltagsradlern wird der Platz auf der Straße nämlich enger und das Konfliktpotential zwischen den Verkehrsteilnehmern größer. Deshalb sind die Lobbies und die Politik gefragter denn je.

Klug durchdachte Verkehrskonzepte und –strategien müssen her. Die IG-Fahrrad in Wien arbeitet derzeit an einem Manifest für ein radverkehrsfreundliches Österreich, angelehnt an die Kampagne der London Times, die nach dem Fahrradunfall einer jungen Journalistin gelauncht wurde. Bis 8. Mai 2012 können Radfahrer noch ihre Ideen zu den 10-Punkten des Manifests beisteuern und im "Freitritt", dem Rad-Blog der Wiener Zeitung, diskutieren. Dann werden sie gesammelt an die zuständigen Ministerien weitergeleitet. U.a. geht es darin um die gesetzliche Verpflichtung zum Bau ausreichender Radabstellanlagen in Wohn- sowie Gewerbebauten, um die flächendeckende Einführung von Tempo 30km/h und die generelle Anpassung der Straßenverkehrsordnung an die Bedürfnisse von Radfahrern.

FM4 fährt Rad:

  • #bikelove - Eine Handvoll Kurzfilme über das Radfahren. Mit Musik!
  • Fahrradblogs aus Österreich - eine Rundschau
  • Mehr als die Summe der Ersatzteile: Bike Art, ein Bicycle-Bildband

Neben dem politischen Aspekt des Radfahrens gibt es natürlich auch den kulturellen: Radfahren wird immer mehr zum Lifestyle. Blogs über Cycle Chic boomen, E-Bikes und schicke Falträder im Retro-Look erobern den Markt und Radfahren ist nicht einfach nur Fortbewegung, sondern ein Statement. Die Entscheidung welches Rad zu einem passt, ist deshalb gar nicht so leicht.

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Als Entscheidungshilfe porträtieren wir auf FM4 den ganzen Tag lang Menschen und ihre Fahrräder, haben Musik zum Thema "Fahrrad" gesammelt, stellen euch die besten Fahrrad-Blogs vor, testen E-Bikes und widmen uns ausführlich dem "Manifest für ein radverkehrsfreundliches Österreich". Die Details zum Programm gibt es hier.