Erstellt am: 17. 8. 2016 - 11:37 Uhr

Tipps zum FM4 Frequency: österreichische Acts

Welche österreichischen Acts du am FM4 Frequency nicht verpassen solltest.

Zelt zusammengefaltet? Dosenfutter parat? Sonnencreme, Flipflops, Bikini und Badehose bereit? Der Countdown läuft: Es sind nur noch wenige Stunden bzw. Tage hin zum FM4 Frequency Festival, das kommenden Mittwoch wieder seine Tore im niederösterreichischen St. Pölten öffnet!

Sofern schon auf alle möglichen Situationen vorbereitet - ob Unwetter, Sonnenbrand oder die Show der Lieblingsband - kommt hier als zusätzliche Unterstützung ein kleiner illustrativer Spaziergang durchs Line Up - mit Tipps aus der österreichischen Musikszene.

Bilderbuch

Legt die feinste Seide an: Der Auftritt von Bilderbuch wird alleine deshalb super, weil ihr - schlammverschmiert, gebräunt oder frisch geduscht - outfittechnisch gar nichts falsch machen könnt. Vielleicht packt Sänger Maurice Ernst bei der Live-Präsentation des aktuellen Albums „Schick Schock“ selbst wieder die goldene Leggins passend zur Panzerkette aus, die runde Sonnenbrille im blondiert-ausgewaschenen Haar, die Bomberjacke schillernder als ein Regenbogen in der Benzinpfütze an der Tankstelle. Bling bling, frech, unberechenbar, große Klappe, sehr viel Spaß. Die heurigen FM4 Amadeus-Award-Gewinner bringen ihren Glitzerglamourwahnsinnspop am Donnerstag auf die Space Stage.

M. P.

Der junge oberösterreichische Rapper und Produzent M. P. hat vor Kurzem seine neue EP „Mission to Mars“ veröffentlicht - und sich bei dieser nicht nur um Texte und Gesang, sondern gleich auch das Abmischen gekümmert. Und auch sonst läuft gerade alles super: M. P. ist der erste junge Act, der auf Gerards neuem Label „Futuresfuture“ gezeichnet hat. Er wird am Freitag die Space Stage eröffnen, meaning: entspannte Beats in der Nachmittagssonne.

Skero

Gfrei di! Am Freitag macht der selbsternannte Riese im Glashaus Krach auf der Weekender Stage. HipHop in feinster Mödlinger Mundart, eigentlich super passend als Anschluss zum Set vom oben genannten M. P. Mit welch instrumentaler Unterstützung Skero diesmal die Bühne betreten wird? Es bleibt spannend: Sein Hang zu Bläser- und Brassensembles lässt die Vorfreude weiter steigen. Neben der berühmt- und mittlerweile berüchtigten „Kabinenparty“ wird es sicher genug Gründe zum Feiern geben.

Sofa Surfers

Die Sofa Surfers sind mittlerweile nicht nur eine Wiener Elektro-Institution, sondern auch schon - mit ein paar kleinen Änderungen - seit 20 Jahren im Geschäft! Ihr zuletzt erschienenes Album „Scrambles, Anthems and Odysseys“ spielt mit dunkel-schnellen Rave- und Trapbeats, die helle, manchmal sogar liebliche Stimme von Sänger Mani Obeyas steht dazu spannenderweise in beinahe entgegengesetzter Position. Die Wiener Rapperin Soulcat E-Phife unterstützt die Band bei einzelnen Songs, bringt gleichzeitig ein stakkatoartiges Tempo hinein - und das auch im Liveset, am Samstag zum Abschluss auf der Weekender Stage.

Alex the Flipper

Zusätzlich zum Daypark gibt es natürlich auch im Nightpark neben internationalen Acts österreichische MusikerInnen zu sehen, hören, anzusingen, anzutanzen. Alex The Flipper pfeift auf Genregrenzen, arbeitet als Produzent zwar im elektronischen Bereich, holt sich seine Inspiration aber aus den verschiedensten Ecken, zum Beispiel aus dem Hiphop. Mit „Wonder“, seinem gerade veröffentlichten Sommerhit, ist er am Weg nach St. Pölten - und wird dort das Publikum am Samstag auf der UAF Stage in den frühen Morgenstunden munter und euphorisch halten.

Ogris Debris

Mit „Mietzekatze“ und „Brainfreeze“ ab aufs Frequency Festival: das Elektro-Duo Ogris Debris hat ihr lang erwartetes Debutalbum „Constant Spring“ veröffentlicht - lange nachdem klar war, welche ausgetüftelten, feinen, tanzbaren Sets die beiden live servieren. Vom klassischen DJ-Set immer mehr hin zum Frontman-affinen Auftritt feiern Ogris Debris ihren immerwährenden Frühling, Sommer und Herbst - am Samstag als Opener auf der UAF Stage.