Erstellt am: 4. 7. 2016 - 21:09 Uhr

FM4 Radio Session mit Nada Surf

Zusammen mit dem RSO Wien, dem ORF Radio-Symphonieorchester, sorgen Nada Surf für ganz viel Gänsehaut. Die vielleicht beste FM4 Radio Session, die es je gegeben hat. Das Konzert in voller Länge und für 7 Tage als Video.

Nada Surf waren mitten bei der Aufnahme ihres siebenten Albums "You Know Who You Are", als sie von uns den Anruf bekommen haben, ob sie nicht eine FM4 Radio Session spielen möchten. Trotz der Studioarbeit haben die New Yorker Indierock-Veteranen Zeit gefunden, nach Wien zu reisen, Partituren umzuschreiben und zwei Tage lang zusammen mit dem ORF Radio-Synphonieorchester Wien das Konzert zu proben.

"Es ist eine Ehre", meint Bassist Daniel Lorca, "dass wir mit solchen Musikern und Musikerinnen spielen dürfen." Nein, es ist uns eine Ehre, dass ihr gekommen seid!

Im Bandnamen geht es, laut Matthew Caws, um Existenzielles: Surfing on nothing. Was in etwa soviel bedeutet wie "in Gedanken verloren sein". Nada Surf spielen zeitlosen Qualitätspop, und das kommt mit dem Orchester bei der FM4 Radio Session im Radiokulturhaus ganz besonders gut rüber, etwa beim schönen "Blizzard Of 77" vom 2002er Album "Let Go". Mastermind Matt Caw singt: "In the middle of the night I worry". Ja, dieser Mann ist keiner der dauer-happy ist, nein, er kämpft mit so manchen Dämonen. Um "body dismorphia" geht es im nächsten Song, also darum, dass die meisten Menschen etwas an sich finden, das ihnen nicht gefällt, etwa eine schiefe Nase oder krumme Beine. Werden diese Gedanken jedoch zwanghaft, also zu "body dismorphia", dann ist das gefährlich. Das sind also die Themen, aus denen Nada Surf-Songs gemacht sind, schreibt Eva Umbauer in ihrer Konzert-Review.

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