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7. 6. 2015 - 12:26

Rock in Vienna in Bildern

Ein visueller Festivalrückblick.

Rock in Vienna

Metal Met Migräne
Faith No More, Body Count ft. Ice T und Metallica am ersten Tag des Rock in Vienna Festivals.

"Wir liebn dick"
Durch die Nacht mit Muse, The Hives, Incubus am zweiten Tag des Rock in Vienna.

Rock in Vienna in Bildern
Ein visueller Festivalrückblick.

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Blut und Feuer spuckende Dämonen, Riffs, Raps und prollige Texte: gestern Abend ist mit Kiss und den Nu-Metal-Überlebenden Limp Bizkit das erste Rock in Vienna-Festival zu Ende gegangen. Gene Simmons, der Bassist und Sänger von Kiss, beteuerte seine Liebe zu Gulaschsuppe, Palatschinken und Wiener Schnitzel und lieferte ein Greatest-Hits-Feuerwerk inklusive Pyromanen-Pyro ab. Fred Durst trägt jetzt Hipstervollbart, ist immer noch am "Rollin'" und bediente sich zwischenzeitlich an Nine Inch Nails-Vorlagen, George Michael-Covern und jede Menge "Faith".

Limp Bizkit Fred Durst

Franz Reiterer

Knapp 25.000 Besucher_innen sind am Samstag und am Freitag auf die Donauinsel gepilgert, um für knapp 200 Euro für den Festivalpass Musik der härteren Gangart - von Baby Metal bis Urgesein Metal - zu sehen. Dazwischen Crossover, Rock und viel Hitze: das Rock in Vienna kann sich nicht über zu wenig Sonne und zu kalte Temperaturen beklagen. Das machte auch der Technik zu schaffen. Beim Auftritt von Heaven Shall Burn am Samstag fiel mitten im Song der Strom aus, Ton, Licht und Videowalls waren für gut zehn Minuten abgeschaltet. Zwei Generatoren hatten die Hitze nicht so gut verkraftet.

Insgesamt waren die Fans aber mit dem Festival zufrieden. Klar, ein paar mehr Schilder zur Orientierung hätte man aufstellen können, aber ansonsten war die Organisation ziemlich okay, die Klos sauber, ein Komfort-Festival eben für Musikliebende, die mit mehrtägigem Camping in Matsch und Dreck wenig anfangen können. Und da zahlt man auch mal fünf Euro für ein großes Bier.

Fans beim Rock in Vienna

Franz Reiterer

Das Rock in Vienna lieferte sich mit dem zweiten Großfestival im Juni, dem knapp 80 Kilometer außerhalb von Wien stattfindenden Nova Rock, im Vorfeld Sticheleien und Streitereien ab. Inwiefern sich das Rock in Vienna auf die Anzahl der Besucher_innen beim Nova Rock auswirken wird, werden wir spätestens in einer Woche erfahren.

Mehr zum Thema auf ORF.at: Die Schlacht der Rockfestivals

Im Vorfeld haben die Veranstalter mit 50.000 Besucher_innen pro Tag gerechnet, am meisten haben Metallica am Donnerstag die Fans angezogen, an die 30.000 Menschen schauten sich die Band an. Dennoch zieht der Veranstalter positive Bilanz, man habe zu 100 Prozent geliefert: "Alle Acts waren da, die Leute sind gut rein und raus gekommen und hatten dazwischen eine richtig gute Zeit". Das Rock in Vienna sei ein "Investment" für die Zukunft und um den langfristigen Aufbau. Und dabei nimmt der Veranstalter wohl auch in Kauf, dass man bei der ersten Ausgabe noch keinen großartigen Gewinn gemacht hat. Im nächsten Jahr werde es wieder ein Rock in Vienna geben.

Hier nochmal alle Fotos im Überblick:

Donnerstag, 4. Juni 2015

Body Count ft Ice T

A Day To Remember

Faith No More

Metallica

Freitag, 5. Juni 2015

The Hives

Incubus

Muse

Samstag, 6. Juni 2015

Schirenc Plays Pungent Stench

Limp Bizkit

Kiss