Erstellt am: 4. 1. 2010 - 17:43 Uhr
"Macht aus dem Staat Gurkensalat"
Bis zum 8. Jänner 2010 kann man noch Songs einreichen zum Protestsongcontest, alle Infos dazu gibt es hier. Inzwischen stellen sich einige Jury-Mitglieder (Jury besteht aus Doris Knecht, Birgit Denk, Sigrid Maurer, Peter Paul Skrepek, Peter Hein und Martin Blumenau) vor; sie haben sich dem Protestfragebogen gestellt. Heute unter der Lupe: Martin Blumenau.
Alles zum Thema auf FM4.
Name: Martin Blumenau
Beruf: Medienarbeiter
Meine Rolle beim Protestsongcontest:
Juror
Warum überhaupt ein Protestsongcontest?
Weil Protest meist der Beginn einer Debatte ist.
Aus den letzten Jahren Protestsongcontest ist mir besonders dieser Song in Erinnerung geblieben: Jedes Jahr mindestens einer. Aus dem Vorjahr etwa der Spinatsong vom Nino aus Wien.
Was muss ein Protestsong können um von Dir Punkte beim Protestsongcontest zu bekommen?
Inhaltlich schlau, textlich speziell und musikalisch zumindest ansprechend sein.
Was geht gar nicht?
Der Holzhammer.
ingo pertramer
Die Jury im Portrait
Meine erste Demo war...
... gegen die Errichtung des AKW Zwentendorf
Dagegen würde ich aktuell protestsieren:
Mit "dagegen"-protestieren hab ich aufgehört - bei einem Protest "dafür", etwa für "Bildung statt Ausbildung" bin ich dabei.
Dieser Spruch eignet sich nicht für ein Demoplakat...
Jeder Spruch kann sich eignen. Mein all-time-liebster doofe-Nuss-Spruch ist ein Slogan aus den Schweizer Jugendprotesten von 1980: "Macht aus dem Staat Gurkensalat!"
Der beste Protestsong aller Zeiten:
"Masters of War"; oder doch "A Hard Rain's A-Gonna Fall"; oder doch "The Lonesome Death Of Hattie Carroll"; oder doch "Deportee (Plane Wreck at Los Gatos)"...?
"Masters of War".
Was macht die Veranstaltung für dich besonders?
Ihre Unberechenbarkeit
Mitmachen!
Bis 8. Jänner 2010 (Poststempel) sind Einreichungen möglich. Schickt sie an FM4, Kennwort: "Protestsongcontest 2010", 1136 Wien.