Erstellt am: 2. 1. 2010 - 16:52 Uhr
"Ausgebuht werden"
Bis zum 8. Jänner 2010 kann man noch Songs einreichen zum Protestsongcontest, alle Infos dazu gibt es hier. Inzwischen stellen sich einige Jury-Mitglieder (Jury besteht aus Doris Knecht, Birgit Denk, Sigrid Maurer, Peter Paul Skrepek, Peter Hein und Martin Blumenau) vor; sie haben sich dem Protestfragebogen gestellt. Heute unter der Lupe: Doris Knecht.
Alles zum Thema auf FM4.
Name: Doris Knecht
Beruf: Journalistin, DJ
Meine Rolle beim Protestsongcontest
Ausgebuht werden.
Warum überhaupt ein Protestsongcontest?
Weil die Jungen sich immer noch gern von alten Säcken ein Podium bauen lassen, auf dem sie dann das Maul aufreißen können, gern gegen die alten Säcke. Nein, die Kulturtechnik "Protest, Rebellion" gehört unbedingt gefördert.
Aus den letzten Jahren Protestsongcontest ist mir besonders dieser Song in Erinnerung geblieben: Börn: Bleib du mit dir.
Was muss ein Protestsong können um von Dir Punkte beim Protestsongcontest zu bekommen
Rebellisch sein, frech, kompromisslos, gerne auch: laut.
Was geht gar nicht?
Anbiederung an die Jury.
Die Jury im Portrait
Meine erste Demo war...
Eine lokale Anti-Zwentendorf-Demo. Oder die Besetzung des Jugendhauses Graf Hugo? Weiß nicht mehr genau.
Dagegen würde ich aktuell protestsieren:
Dass wir alle für die Kärntner Deppenpolitik zahlen müssen.
Dieser Spruch eignet sich nicht für ein Demoplakat
-.
Der beste Protestsong aller Zeiten:
"Masters of War" von Dylan.
Was macht die Veranstaltung für dich besonders?
Die Energie, die sich auf der Bühne und im Publikum entlädt.
Mitmachen!
Bis 8. Jänner 2010 (Poststempel) sind Einreichungen möglich. Schickt sie an FM4, Kennwort: "Protestsongcontest 2010", 1136 Wien.