Erstellt am: 15. 9. 2015 - 14:43 Uhr

Wie hilfst du Flüchtlingen?

Die Flüchtlinge werden mehr, aber auch die freiwilligen HelferInnen. Und es gibt viele Leute, die helfen wollen, aber es noch nicht gemacht haben. In FM4 Auf Laut reden wir heute über Helfen, Nicht-Helfen und das Gewissen.

Die Flüchtlingskrise wird langsam zum Alltag und für viele Menschen wird auch das Helfen zum Alltag. Feierabend bedeutet dann Kleider sortieren im Spendenlager der Caritas oder Essenverteilen am Hauptbahnhof. Bei der großen Hilfsbereitschaft wird sogar der Platz an den Knotenpunkten der Flucht zu eng. Am Westbahnhof standen gestern einige freiwillige HelferInnen schon auf der Felberstraße außerhalb des Bahnhofs.

Ali Cem Deniz/FM4

Freiwillige Hilfe außerhalb des Westbahnhofs

Unter den HelferInnen sind auch viele Menschen mit Migrationshintergrund. Hier lebende SyrerInnen, AfghanInnen und KurdInnen helfen beim Übersetzen und bekommen Neuigkeiten von den Refugees aus ihrer Heimat. Die Refugees hingegen versuchen verzweifelt Informationen zu bekommen.

Wien ist für viele von ihnen nicht das Ziel, sondern eine weitere Station. Sie wollen wissen, wie sie weiterkommen können. Die Situation an den Bahnhöfen ist weiterhin bedrückend, aber durch das Engagement der freiwilligen HelferInnen auch ermutigend. Helfen war nie so einfach wie jetzt.

Simon Welebil / FM4

FM4 Auf Laut: Wie hilfst Du Flüchtlingen? Oder was hindert Dich daran?

Seit einigen Wochen erlebt Österreich eine Welle der Hilfsbereitschaft, tausende Flüchtlinge sind auf ihrem Weg von Ungarn nach Deutschland mit dem Nötigsten versorgt worden - und die politischen Entscheidungen scheinen die Lage in Österreich derzeit eher zu verschärfen. Wie hilfst Du Flüchtlingen und was macht das mit Dir? Gibt es Gründe, nicht zu helfen? Was bleibt, außer dem schlechten Gewissen, nicht genug getan zu haben? Diskutier mit bei FM4 Auf Laut!

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