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29. 11. 2014 - 17:00

Brand New!

Die Neuvorstellungen der Woche: LoneLady mit "Groove It Out", Rakede mit "Jetzt gehst du weg", The Decemberists mit "Make You Better" und Colostrum mit "Heart Of Gold". Stimm ab!

LoneLady - "Groove It Out"

Demnächst erscheint via Warp Records das zweite Album von LoneLady, mit der Vorabsingle zeigt sich die Musikerin aus Manchester in neuem Gewand: Auf ihrem 2010 erschienenen Debütalbum "Nerve Up" hat sich LoneLady als große Könnerin in Sachen schroff-krachigem Songwriting zwischen Postpunk und PJ Harvey präsentiert, heute wird sie dem Titel ihres neuen Songs mehr als gerecht. "Groove It Out" ist ein klappernder, supertanzbarer Maschinenfunk, der vom großen Geist der Bands Liquid Liquid und ESG beseelt ist.



Rakede - "Jetzt gehst du weg"

Die deutsche Band Rakede bemüht sich um ein seltsames Stylepotpourri aus Indierock, Pop, HipHop, Dub, Dubstep und Elektronik - früher hätte man "Crossover" dazu gesagt. Die aktuelle Single gibt sich da über weite Strecken überraschend beruhigt und unaufgeregt: Ein von der Liebe enttäuschter Schunkel-Reggae, der dann doch noch mit elektronischem Wobblewobble und Verzerreralarm auf ein neues Euphorielevel des Selbstmitleids hochgejazzt wird.



The Decemberists - "Make You Better"

Anfang 2015 wird das siebte Studioalbum der Decemberists erscheinen. Unter dem sehr richtigen Titel "What A Terrible World, What A Beautiful World" widmet sich die Band aus Portland, Oregon dem verwirrenden, hässlichen und wunderhübschen Leben in all seiner Komplexität. Kopf Colin Meloy beleuchtet in seinen Texten die großen Themen vom Älterwerden und vom Reifen, die Probleme mit der Familie, die Resignation, die Routine, das wohlige Glimmen der inneren Ruhe. Die flauschig-melancholische Vorabsingle besingt das leise Verblassen der Liebe und den Wunsch und die Möglichkeit durch den Partner ein vielleicht ein bisschen besserer Mensch werden zu können.



Colostrum - "Heart Of Gold"

Wer genau hinter dem Projekt Colostrum steht, ist bislang nicht flächendeckend bekannt, wie man so hört, soll es sich hier um einen recht umtriebigen österreichischen Musiker handeln, ein einstiger Jazzdrummer, der beispielsweise mit Nazar zusammengearbeitet hat und diverse Kompositionen für Film und Werbung auf seinem Konto verbuchen kann. 2015 soll beim superen Wiener Label Seayou das Debütalbum von Colostrum erscheinen, bis dahin bezirzt uns der gute Mann mit einer finsteren, schön scheppernden Coverversion von Neil Youngs Überhit "Heart of Gold".


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