Erstellt am: 25. 8. 2014 - 15:28 Uhr
HipHop Lesekreis: Ferguson
Mehr Lesekreis
Weitere Textanalysen vom HipHop-Lesekreis gibt es hier:
Ein Mixtape über die Exekutive: "Black rage is founded on denying of self"
Der HipHop-Lesekreis, diesmal bestehend aus Adia Trischler, Mahdi Rahimi und Natalie Brunner, trifft sich, um Nummern zu hören, die nach dem Mord am unbewaffneten 18-jährigen Michael Brown durch einen Polizisten in Ferguson erschienen sind.
Lauryn Hill hat in ihrem Wohnzimmer eine neue Version der Nummer Black Rage aufgenommen. Den Text findet man hier.
J. Cole hat für Michael Brown die Nummer Be Free gemacht:
“White supremacists control the media”
In den späten 80er Jahren kam von Chuck D. der berühmt gewordene Satz "Rap is black America's CNN". Das war vor Social Media. Wie wichtig körperliche Präsenz ist, um nicht News-Organisationen wie CNN die Konstruktion des Narrativ zu überlassen, betont Talib Kweli in einem CNN-Interview, welches dann sehr schnell kein Interview mehr ist sondern ein Schreiduell und das so Kweli's Punkt umso deutlicher macht.
“Whatever this country is willing to do to the least of us, it will one day do to us all. “
Killer Mike hat einen Artikel veröffentlicht, in dem er betont, dass der Mord und die Verletzung der Grundrechte bei den darauf folgenden Demonstrationen Probleme sind, die die gesamte Bevölkerung der Vereinigten Staaten betreffen.
"This week I have seen tanks, rubber bullets and tear gas used by police against the citizens that pay them."
Er spricht und schreibt über die Militarisierung der Polizei, bestückt mit Waffen und Personal aus den Kriegen der USA. Es geht um eine Polizei, die ihr Einsatzfeld nicht als eine Community sondern als einen Kriegsschauplatz sieht. Um Polizisten, die sich in Youtube-Videos als Killer bezeichnen und andere die auf Facebook schreiben: "Diese Protestierer hätte man in der ersten Nacht wie einen tollwütigen Hund niedermachen sollen."
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