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Alex Wagner

Zwischen Pflicht und Kür

16. 8. 2013 - 19:20

Titel, Thesen, Temperaturen

Die Sonne scheint und jede Pore weint. Wie man am FM4 Frequency Festival Schweiß vermeidet und dabei cool bleibt.

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Würde man einen industriell genormten Benchmark-Test für Zeltplätze einführen, wären folgende Eigenschaften wohl ausschlaggebend: Die Länge der Wege vom Campingplatz zu den Bühnen, die Infrastruktur aka Anzahl der Toiletten, Fressbuden und Duschen, das Ambiente und der Gut-Drauf-Faktor der Nachbarcamper. Gerade aber an heißen Tagen wie diesen spielt noch ein anderer Faktor eine entscheidende Rolle: Wasser.

Denn wenn selbst den Ameisen an der Waldlichtung so heiß ist, dass sie zu uns in den Redaktionscontainer fliehen, wenn den flauschigen Kreaturen von gestern die Zunge aus dem Hals hängt und sie in ihren Kostümen hyperventilieren, wenn selbst die Securities nach Schatten suchen und der Flow einfach nicht mehr flowt, dann muss man die eigene Betriebstemperatur herunter fahren und Kühlflüssigkeit nachfüllen. Und wie könnte man entspannter chillen, als die Füße in die Traisen hängen zu lassen, eine Runde zu schwimmen oder unterzutauchen und gleich so lange die Luft anzuhalten, bis man wieder einen kühlen Kopf bekommt.

Auf der Suche nach Wort- und Wasserspender sind uns aber noch andere, wesentlich diffizilere Techniken aufgefallen, um sich bei Temperaturen über 30 Grad am Tag keinen Hitzschlag zu holen. Feuchte Unterhosen am Kopf tragen, einen Regenschirm zum Sonnenschirm umzufunktionieren, ein Mini-Planschbecken im eigenen Zeltcamp aufzubauen oder mit Strohhut und Eis in der Hand dem kühleren Abend entgegen zu fiebern. Alles im Sinne der Erfrischung.