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Alex Wagner

Zwischen Pflicht und Kür

15. 8. 2013 - 18:33

Wald- und Wiesenromantik

Wenn das FM4 Frequency von der Natur zurückerobert wird, oder: welche flauschigen Kreaturen derzeit in St. Pölten heimisch sind.

FM4 Frequency

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Of Monsters and Men

Was haben Villach und das FM4 Frequency Festival gemeinsam? Die Anzahl der Einwohner und deren beinah übertrieben aufwändigen Kostüme. Wüsste man es nicht besser, könnte man meinen, hier in St. Pölten hätte die Natur dem Festivaltross ein Schnippchen geschlagen.

Die begrünte Flusslandschaft an der Traisen scheint wilde Tiere, plüschige Bestien und allerlei mystische Wesen nahezu magisch anzuziehen. Die Zeltlandschaft scheint bevorzugtes Wohngebiet für stolze Tiger und dunkle Wölfe, für pinke Hähnchen und Häschen, jede Menge Häschen zu sein. Im Gestrüpp leben Schweinchen und bunte Vögel. Die Plastikplanen der Zelte scheinen den Kreaturen Schutz vor der gnadenlosen Sonne und in der Dämmerung zu geben.

Wenn das Grüngebiet und die idyllische Waldlichtung am VAZ von dieser tierischen Vielfalt bevölkert wird, wird der Festivaltrubel zur Nebensache.

Die Festivalbesucher_innen rüsten auf. Gummibänder dienen als mobile und professionelle Wasserbomben-Katapulte. Im vergangenem Jahr haben die Festivaleros erste Prototypen getestet. Mit professionellem Equipment haben sie Wasserbomben über die Traisen geschleudert und die gegenüberliegende Zeltplätze bombardiert. Der erfrischende und nasse Kampf wurde schließlich von Securitys abgebrochen. Doch in diesem Jahr ist sie wieder da, die Wasserbomben-Schleuder.