Erstellt am: 25. 2. 2013 - 15:00 Uhr
Waltz with me
Nach dem zweiten Oscar für Christoph Waltz - als Dr. King Schultz in "Django Unchained" - wird es interessant, wie seine Tinseltown-Karriere weitergeht. Ein Film unter der Regie von Terry Gilliam, in dem er einen Hacker spielt, ist in der Postproduktions-Phase, "Reykjavik" von Mike Newell, in dem er Michail Gorbatschow spielt (ihr sagt, da gibt's keine Ähnlichkeit, nun Michael Douglas spielt Ronald Reagan im gleichen Film, "keine Ähnlichkeit" scheint ein Muss beim Casting gewesen zu sein), ist in Vorbereitung.
Ich wünsche mir ja, dass er ein Musical macht. Am besten wieder mit Tarantino. Seinen Bewerbungsbogen stell ich hier zusammen, Waltz, wie er singt und lacht. Und tanzt. Ein melodiereicher Blick zurück.
Am Dam Des
Für alle, die die letzten Monate unter einem Stein verbracht haben und für alle, die nicht genug davon kriegen können: Christoph Waltz in einem gestreiften Erwachsenen-Strampler bei "Am Dam Des". Er verkörpert das Jahr 1977.
Der Humpink
Trololo parodierend schnallt sich Waltz einen schnieken Bart und einen 1970er-Jahre-Anzug um und spricht in einer Fake-BBC-Doku über "Der Humpink". Nebenbei werden auch noch die bedeutungsschwangeren Interviews, die Schauspieler gerne geben, hier nicht nur durch den Kakao gezogen, sondern auch darin ertränkt.
Der blasphemische Jesus
Wer dachte, "Djesus Uncrossed" wäre Waltz' erste Rolle als Jesus gewesen, der irrt. Ein bisschen, zumindest. In "Der König der letzten Tage" aus dem Jahr 1993 spielt er Jan van Leyden, einen Reformer und Anführer der Täuferbewegung, der im Jahr 1534 in Münster wirkt. Und manchmal offenbar auch als Jesus verkleidet singt. Das ist jetzt der Clip fürs anspruchsvolle Publikum.