Erstellt am: 16. 2. 2013 - 17:00 Uhr
Brand New!
Apparat - "A Violent Sky"
Die FM4 Charts (online jeden Samstag ab 19 Uhr)
Sandro Baebler, sandrobaebler.com
Bei "Krieg und Frieden", dem neuen Album von Apparat, handelt es sich - wie der Untertitel schon verrät - um "Music for Theatre". Der Berliner Produzent und Musiker Sascha Ring versucht hier mit seiner Band also über weite Strecken erst gar nicht, einer Idee von im weitesten Sinne "Popmusik" zu folgen: Es dominieren Instrumentalstücke, Soundtrackhaftes, Streicher, Atmosphäre. Das Stück "A Violent Sky" ist einer von nur zwei richtigen "Songs": Ein Apparat-typisches, großes und großartiges Fass voll Melancholie, das sich vielleicht wieder einmal den Vergleich mit den frühen Radiohead gefallen lassen darf. Das ist ja aber nicht gerade das Schlechteste.
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Alt-J - "Tesselate"
Alt-J
Vor einem Jahr war die englische Band Alt-J noch kaum jemandem bekannt, spätestens als das Quartett im September 2012 aber den renommierten Mercury Prize für sein Debütalbum "An Awesome Wave" bekommen hat, hat sich das endgültig geändert. Es ist aber auch eine sehr gute Platte, ein Album des vergangenen Jahres. Ein Kauderwelsch aus weirdem Pop, Folk und Elektronik. Das Stück "Tesselate" enthält einen schönen Kommentar zum (eigenen?) Hipstertum: "Triangles are my favourite shape."
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Everything Everything - "Kemosabe"
Everything Everything
"Kemosabe" ist die zweite Single aus "Arc", dem zweiten Album von Everything Everything. Es ist einer der besten Songs des Quartetts aus Manchester:
Eine übersprudelnde und aufgekratzte Verquickung von nervösem Postpunk, Afropop und Dance Music. Im Plattenregal macht es sich die Band hier zwischen Yeasayer, Bloc Party und dem Animal Collective gemütlich.
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Shout Out Louds - "Walking In Your Footsteps"
Frode & Marcus
Demnächst wird das neue Album von den Shout Out Louds erscheinen, "Walking In Your Footsteps" ist der erste ganz und gar herrliche Vorbote auf die "Optica" betitelte Platte. Ein wieder einmal perfekt gegossener Song, wie an der Pop-Akademie von Stockholm konstruiert, komplett mit butterweichem Geflöte, wie auf einer frühlingshaften Blumenwiese aus der Luft gefischt. Und: Es klingt wie so oft bei dem schwedischen Quintett sehr stark nach gutgelaunten The Cure. Aber auch das ist ja nicht gerade das Schlechteste.
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