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Arthur Einöder

POP: Partys, Obsessionen, Politik. Ich fürchte mich vor dem Weltuntergang, möchte aber zumindest daran beteiligt sein.

17. 9. 2010 - 14:13

Das war der Amadeus 2010

Das Kabinenparty-Jahr in ein bisschen Wort und viel Bild.

Clemens Haipl und Herbert Knötzl vom Projekt X versuchen sich als Society-Video-Reporter.

Der Amadeus 2010 im Rewind: Der Live-Ticker von der Show.

Die offizielle Website der Amadeus Awards.

Die österreichischen Musikpreise sind vergeben. Mit je zwei Awards sind Skero, Anna F. und Bauchklang die großen Gewinnerinnen und Gewinner im nicht vorhandenen Medaillenspiegel.

Der Amadeus 2010 ist aus mehreren Gründen einer, der vielleicht ein wenig länger als zwei, drei Tage im Gedächtnis bleiben wird. Der im Vorjahr begonnene Trend, nicht mehr ausschließlich auf Eintagsfliegen und Kaugummiblasen kurz vorm Zerplatzen zu setzen, hat sich fortgesetzt.

Die Awardshow war zum ersten Mal in der Stadthalle - das ist, was Organisation und Logistik betrifft, einfach top. Dafür hat die Fernsehübertragung leider erst nach 23 Uhr begonnen, und zwar auf Puls 4.

Danke für die offiziellen Amadeus Bilder (Andreas Tischler) und an Christian Stipkovits.

Die Gesamtaufmerksamkeit der Verdummungsmedien hat eventuell 2010 gelitten, aber vielleicht ist gerade dieses Gesundschrumpfen auf der Marktschreierfront ja etwas, was die österreichische Musikszene auch im internationalen Vergleich nach vorn bringt. In Deutschland etwa steht das ja noch bevor, da handelt man dank besserer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ja immer noch im Glauben, die fetten Jahre wären noch nicht vorbei. In Österreich hat der Amateurismus den einstigen Preis des Musikbusiness bis zu einem gewissen Grad zurückerobert - diese spannende Geschichte gibts beim Blumenau ausführlich nachzulesen.

Gratulation an alle Preisträgerinnen und Preisträger