Erstellt am: 3. 7. 2010 - 17:06 Uhr

"We are family"

Nicht nur ein Klassiker von Sister Sledge, der in keiner Schwulendisco fehlen darf, sondern auch das Motto der heurigen Regenbogenparade.

Bunte Dragqueens, Glitzerkostüme wohin man schaut, Menschen mit nichts als Farbe am Körper - so präsentiert sich heute der Wiener Ring, wo die 15. Regenbogenparade "andersrum", also gegen die Fahrtrichtung einmal rund um die Innenstadt zieht.

Irmi Wutscher/FM4

Dass das ganze mehr als nur eine Partyveranstaltung ist, zeigt das heurige Motto: Mit "We are family" soll gezeigt werden, dass auch homosexuelle Paare als Familien leben und es soll gegen die Ignoranz der Politik, die sie immer noch von der Adoption ausschließt, demonstriert werden.

Irmi Wutscher/FM4

Dass die Parade mit all ihrem Glitzer und Glamour und Partygehabe durchaus noch immer politisch ist, wird an der Tatsache deutlich, dass nur wenige hundert Kilometer von Wien entfernt – zum Beispiel in Budapest oder Bratislava – queere Paraden nur mit hohen Sicherheitsvorkehrungen und unter großem Protest stattfinden. Die Aktivistinnen von Migay, die auf der Parade erstmals mit einem eigenen Wagen mit dabei waren, erklären, warum es ihnen wichtig ist, bei diesem Event zu sein:

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