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19. 3. 2010 - 14:51

Into the wild: Zum "Internationalen Jahr der Biodiversität"

Anlässlich des von der UNO für 2010 ausgerufenen "Internationalen Jahres der Biodiversität" widmet sich FM4 in einer Spezialwoche von 22. bis 28. März diesem Thema. Was sind die größten Bedrohungen für die biologische Vielfalt? Wie ist es um die heimische Biodiversität bestellt? Diesen und anderen Fragen geht die FM4 Spezialwoche auf den Grund.

"Die Natur ist reich und vielfältig an Tieren, Pflanzen und Lebensräumen."

So steht's gemeinhin in den Biologie-Büchern.

"17.000 Arten – jede vierte Säugetierart, jede dritte Amphibienart, jede achte Vogelart und 70 Prozent der Pflanzenarten weltweit – sind vom Aussterben bedroht."

So steht's wirklich um die biologische Vielfalt.

Bye, bye, biodiversity?

Anlässlich des von der UNO für 2010 ausgerufenen "Internationalen Jahres der Biodiversität" widmet sich FM4 in einer Spezialwoche von 22. bis 28. März diesem Thema.
Was sind die größten Bedrohungen für die biologische Vielfalt? Wie ist es um die heimische Biodiversität bestellt? Was muss getan werden, um den Verlust zu stoppen? Und was kannst DU tun? Diesen und anderen Fragen geht die FM4 Spezialwoche auf den Grund. Außerdem bitten wir bedrohte Lebewesen zum Interview, erforschen Retrogemüse und ausgestorbene Speisekarten und komponieren einen Charity-Song für die Artenvielfalt.
Denn: The Earth is our home, baby.

Das Programm zur Spezialwoche im Detail:


Montag, 22.3.

Bio was?
Christian Pausch erklärt den Begriff Biodiversität.

Zu Hören in der Morning Show (6-10) mit Stuart Freeman

Dienstag, 23.3.

Das UN Jahr der Biodiversität
Worum geht's beim UN-Jahr für Biodiversität? Welche Aktivitäten sind geplant, was sind die Ziele, und wie realistisch sind diese? Sarah Seekircher hat es herausgefunden.

Zu Hören in der Morning Show (6-10) mit Stuart Freeman

The International Year of Biodiversity
“Empty forest syndrome” nennt man es, wenn mit wild lebenden Tieren unkontrollierter Handel getrieben wird, sodass die betroffenen asiatischen Wälder beinahe „leergefangen“ sind. Die Tiere werden an reiche Europäer als Haustiere verkauft, oder als Delikatessen oder Medizin in der ganzen Welt vertrieben; die biologische Vielfalt Asiens ist durch diese Praxis ernsthaft in Gefahr.

Zu Hören in Reality Check (12-13) Steve Crilley

Mittwoch, 24.3.

Bedrohungsszenario
Was sind die größten Bedrohungen für die biologische Vielfalt? Was bedeutet der Verlust von Biodiversität für uns? Alex Wagner hat mit einem Experten gesprochen.

Zu Hören in der Morning Show (6-10) mit Stuart Freeman

Kenia
Die Naturvielfalt am kenianischen Tana-Fluss ist bedroht. Reality Check hat die Hintergründe recherchiert.

Zu Hören in Reality Check (12-13) Steve Crilley

Green Belt Project
Der Eiserne Vorhang teilt Ost- und Westeuropa fast vierzig Jahre lang. Gebiete, von denen Stacheldrahtzäune und Selbstschussanlagen Menschen fernhalten, erobert die Natur zurück. Heute verbindet der ehemalige Todesstreifen die wertvollsten Lebensräume Europas voller seltener Pflanzen und Tiere. 1.218 km grünes Band schlängeln sich auch um Österreich. Barbara Köppel geht mit Wolfgang Sollberger vom Naturschutzbund OÖ ins Freie.
Und das Green Belt Camp Maltsch sucht noch Teilnehmer für die Pflege der Feuchtwiesen.

Zu Hören in Connected (15-19) mit Mirjam Unger

Donnerstag, 25.3.

Von Global zu Lokal: Bio-Diversität in Österreich
Österreich ist eines der artenreichsten Länder Mitteleuropas. Trotzdem sind mehr als 30% der heimischen Wirbeltierarten und 40% der Farn- und Blütenpflanzen vom Aussterben bedroht. Barbara Köppel sieht sich an, was für die gefährdeten Pflanzen und Tiere getan wird.
Saatgut Große Saatgutkonzerne und EU-Gesetzgebung machen es Bauern und Bäuerinnen unmöglich, alte Kulturpflanzen anzubauen. Biologische Vielfalt wird so praktisch illegal. Bauern und Bäuerinnen werden jetzt aktiv: "Let's liberate diversity" von 25.-27.3.2010 in Graz. (Barbara Köppel)

Zu Hören in der Morning Show (6-10) mit John Megill

Bauer gegen Agrarkonzern
Roland Gratzer spricht mit Percy Schmeiser, einem Biobauern aus Kanada, der gegen den mächtigen Agrarkonzern Monsanto ankämpft.

Zu Hören in Connected (15-19) mit Mirjam Unger

Freitag, 26.3.

Wie kann man Biodiversität retten?
Was muss getan werden, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen? Michi Fiedler hat sich schlau gemacht und gibt Tipps und Handlungsanweisungen, wie man selbst dazu beitragen kann, Biodiversität zu erhalten.

Zu Hören in der Morning Show (6-10) mit John Megill

Artificial Reefs
Artificial Reefs, das sind künstliche Unterwasserstrukturen, geschaffen von Menschenhand aus alten Schiffen, Stahlplatten, Autos oder U-Bahn Wägen – wie im Falle des Redbird Reefs vor der Küste New Jerseys. Ausrangierte New Yorker Subway Cars dienen dort seit 2001 als Unterschlupf und Nährboden für Fische und andere Meeresbewohner. Ein innovativer, aber nicht ganz unumstrittener Weg, um die durch Überfischung dezimierten Fischbestände nachhaltig anzuheben und neues Leben am sonst kargen Atlantikboden zu schaffen.
Nina Hochrainer hat sich mit Jeffrey Tinsman, dem Leiter des Projekts, unterhalten.

Zu Hören in Connected (15-19) mit Claudia Unterweger

Samstag, 27.3.

Retrogemüse
Welche Gemüsesorten sind wieder in? Im Supermarktregal findet man stets die gleiche, recht limitierte Palette an Gemüse. Es gibt aber viel mehr verschiedene Sorten, als einem dort so angeboten werden, viele davon sind wiederentdeckte, alte Gemüse. Christoph Kobza ist dem Trend zum Retrogemüse nachgegangen.

Zu Hören in der Morning Show (6-10) mit John Megill