Im neuen Abkommen zur Übermittlung von Flugpassagierdaten (PNR) an das US-Ministerium für Heimatschutz ist ein künftiges, europäisches System bereits in seinen Kernelementen angelegt.
Die Europäer konnten keine einzige ihrer zentralen Forderungen durchsetzen. Die Gültigkeit des bis jetzt strikt geheim gehaltenen Abkommens wurde dafür von zwei auf sieben Jahre verlängert.
Was Breitenmedien seit Jahren über die angeblich raffinierte Kommunikation der Dschihad-Krieger berichtet hätten, sei großteils "aufgeblasener Schwachsinn", sagt der Forensiker Duncan Campbell.
In den Foren der Cyberkriminellen werden Kreditkartendaten ab zehn Cent gehandelt, 3.000 Dollar aufwärts kostet das Knacken einer kommerziellen Website. Bezahlt wird mit Bargeldüberweisungen via Webmoney.com.
Für 2012 wird das Budget für die "Cyberwar"-Forschung des Militärs fast verdoppelt - Schwerpunkt ist "Offensivkraft". Damit sind vor allem neue Supertrojaner vom Typ Stuxnet und aktuell Duqu gemeint.
Das Abkommen mit den USA wird bereits nächste Woche unterzeichnet, gleichzeitig kommt es ins Parlament. Parlamentarier dürfen den Text nur unter Aufsicht einsehen, Notizen sind nicht erlaubt.
Oberst Walter Unger, IT-Security-Chef der Abwehr über Österreichs Nachholbedarf bei Internet-Sicherheit und den aktuellen Spionagefall gegen UN-Organisationen mit dem "Duqu"-Trojaner. Man ist "nicht überrascht".
Rund um die Welt wird mit Hochdruck an der Analyse der ebenso raffinierten, wie rätselhaften Spionagesoftware "Duqu" gearbeitet. Sicher ist: Die Entwicklung der Schadsoftware hat mehrere Hunderttausend Dollar gekostet.
Die bevorstehende Auslieferung von Julian Assange an Schweden bedeutet nicht, dass er danach in den USA landet. Nach Ansicht von Experten ist er dort sogar sicherer als in Großbritannien.
Wenn am Mittwoch das Urteil über Julian Assange verkündet wird, geht in der Londoner City gerade eine hochkarätig besetzte Konferenz zum Thema Cybercrime zu Ende.
Das EU-Abkommen mit Australien wurde verabschiedet, ohne dass überhaupt eine einheitliche europäische Position zur Weitergabe von Flugpassagierdaten vorliegt. Erst in zwei Wochen beginnen die Beratungen dafür.
Ein Zusatz der SPG-Novelle, der vorgeblich Peilsender betrifft, ist so formuliert, dass der Einsatz von "Polizeitrojanern" als Observationsinstrumente legalisiert wird. Ein Richter wird dafür nicht gebraucht.
Das Abfangen von BlackBerry-Kommunikation wird gerade weltweit standardisiert. Britische Geheimdienste treiben einen Beschluss voran, der alle neuen Messaging-Dienste von Smartphones überwachbar machen soll.
Die deutsche Firma DigiTask beliefert offenbar nicht nur die Polizei sondern auch Geheimdienste. Starke Indizien dafür finden sich in einer Präsentation des Unternehmens, die ORF.at vorliegt.
Die "Online-Durchsuchung" wurde noch nicht umgesetzt, steht aber im Regierungsprogramm. Der Code des deutschen Trojaners sei alles andere als "State of the Art" sagt Security-Experte Rene Pfeiffer.
Die vom Chaos Computer Club veröffentlichte, staatliche Spionagesoftware zielt vor allem auf Skype, aber auch auf andere verschlüsselte Programme wie "https". Alle Passwörter werden mitgeschrieben.
Die EU-Telekomregulatoren haben eine Umfrage über die Freiheit des Datenverkehrs im Internet gestartet. Wie die Eineitung zeigt, macht die EU die Netzneutralität zum Spielball des Markts und ein paar Großprovidern.
Fahrlässiger Umgang mit sensiblen Daten sei leider typisch für Österreichs IT-Landschaft. Hunderttausende Patientendaten aus dem E-Card-System als Datei herumzuschicken, sei nicht "State of the Art", sagt IT-Securityexperte Martin Prager.
"Aus Sicherheitsgründen" wird das kommende Windows-Betriebssystem 8 nur nach Authentifizierung starten. Damit sind Rechner gemeint, die ausschließlich mit einer Windows-Version hochfahren können - andere Betriebssysteme werden ignoriert.
Auch übelstes Regenwetter kann der Hackergemeinde auf dem Sommercamp des Chaos Computer Club in Finowfurt bei Berlin nicht den Spaß am Gerät verderben. Schlechte Laune gibt es nur angesichts finsterer Ideen von David Cameron.