Erstellt am: 23. 3. 2017 - 11:55 Uhr
Nominiert für den FM4 Award: Mavi Phoenix
„Ich hab natürlich schon die Werbetrommel gerührt, aber das hätt ich mir nicht gedacht, dass das gereicht hat, also hoffe ich, dass auch so richtig außenstehende Leute für mich gevotet haben. Das wär besonders cool.“
Das sagt Mavi Phoenix am Telefon, als wir sie am Morgen der Nominierung anrufen und ihr erzählen, dass sie nicht nur für den „Beste Künstlerin“-Amadeus Award, sondern auch für den FM4 Award beim Amadeus nominiert ist. Die Grenze, bei der einen nur Sandkastenfreunde, lockere Bekanntschaften und Unikollegen supporten, hat die junge Oberösterreicherin aber ohnehin längst überschritten. Sogar von New York aus wird auf die mittlerweile in Wien lebende Linzerin geschielt, als etwa das Video zu ihrer aktuellen Single im Magazin „The Fader“ Premiere feiern durfte.
Hier geht's zum Voting!
Wer gewinnt den FM4 Award beim Amadeus 2017?
Mavi Phoenix war unser Soundpark Act des Monats im letzten November.
Und auch wenn sie im Interview sympathisch, offen und herzlich wirkt, könnte auf ihrem Cap statt dem Oldschool-Adidas Logo auch ein arrogantes "Think big" stehen: In Kürze erscheint die zweite EP "Young Prophet" der Sängerin, Rapperin und Producerin. Wurde der Vorgänger noch in Eigenregie produziert – da war Mavi noch keine 20 Jahre alt – hatte jetzt vor allem Produzent und Musiker Alex The Flipper maßgeblich seine Finger im Spiel. Hiphop und R’n’B sind noch immer die Wurzeln in Mavis knackig-bouncendem und einzigartigen Sound, aber vielmehr, so erzählt sie selbst, arbeitet sie mittlerweile in Richtung zeitgenössischem Pop.
Live auf FM4
Am Donnerstag, den 23.3., ist Mavi Phoenix eine Stunde lang live in Connecd zu Gast - und präsentiert unter anderem ihre aktuellen Lieblingssongs.
Bei Mavi Phoenix fühlt man ein Faible für straighte Popsongs, gesungen in plastik-quietschenden Turnschuhen, dekoriert mit Herzschmerz-Texten, bei denen nicht sofort beschämt auf den Boden geblickt wird. Wenn Mavi momentan auf einer Party auflegen müsste, wäre da etwa "Green Light" von Lorde, der schönste kürzlich veröffentlichte Tränendrüsenverwöhner, in der Playlist. Natürlich aber auch R'n'B/Rap-Superhelden wie Anderson Paak, Snoop Dogg oder Frank Ocean.
Radio FM4 / Jan Hestmann
Es gibt beim Amadeus Award auch eine Kategorie "Hiphop/Urban". Die letzten fünf Nominierten in dieser Kategorie sind allesamt männlich. Spätestens nächstes Jahr sollte an einer dieser fünf Stellen Mavi Phoenix‘ Name stehen.