Standort: fm4.ORF.at / Meldung: "FM4 Acoustic Session mit The Magnetic Fields"

Philipp L'heritier

Ocean of Sound: Rauschen im Rechner, konkrete Beats, Kraut- und Rübenfolk, von Computerwelt nach Funky Town.

4. 2. 2017 - 11:18

FM4 Acoustic Session mit The Magnetic Fields

Stephin Merritt kommt mit seiner Ukulele.

Hier steht die Wahrheit: Auch wenn er immer ein bisschen grumpy und verschlafen dreinschaut, ist Stephin Merritt einer der eifrigsten Songwriter der letzten zwanzig Jahre. Und einer der größten.

Songs schreibt Merritt, nicht die schlechtesten, am Fließband, und auch wenn sein offizieller Output nicht gerade schmal ist, hat er noch etliche Schätze daheim in der Schublade gebunkert.

Synthie-Pop, Kammerpop, Folk, Indie, Rock, Krach, Schmalz, Disco, Seemannslied - geht sich alles bestens aus bei The Magnetic Fields.

The Magnetic Fields

Claus Diwisch

Stephin Merritt, The Magnetic Fields

"69 Love Songs" heißt das bisherige Opus Magnum von Merritt, und nicht weniger war da drauf auf der 1999 erschienenen Platte: 69 Lieder über Liebe, Sehnsucht, Sex und Hass in allen Farben.

Im März erscheint ein neues Album der Magnetic Fields, kaum minder groß angelegt: "50 Song Memoir" wird die Platte heißen. 50 Songs, für jedes Lebensjahr des Meisters eines.

Davor hat Merritt uns noch im Studio besucht, um uns etwas auf der Ukulele vorzuspielen. Die hat er übrigens, so sagt er selbst, schon gespielt, bevor es cool war, und wird sie auch weiterhin spielen, selbst wenn sie nicht mehr cool ist. Auch das ist wahr: Die Trends gehen an Stephin Merritt vorbei.

Ein Klassiker: