Erstellt am: 20. 1. 2017 - 12:09 Uhr
Halleluja Gorillaz
In dunklen Zeiten wie diesen brauchen wir alle etwas, zu dem wir aufsehen können. Was ich euch gebe, ist der neue Gorillaz-Song, "Halleluja Money", ein Lichtblitz voller Wahrheit in einer dunklen Nacht. "Keine Ursache", sagt Gorillaz-Bassist Murdoc Niccals in einem Interview mit Noisey.
Die Comic Band um Blur Mastermind Damon Albarn und Comic-Künstler Jaime Hewlett hat gestern ihr erstes neues Lied seit fünf Jahren veröffentlicht: Nach vergangenen Vokal-Gästen wie Q- Tip oder Lou Reed haben sie sich wieder einen besonderen Gast ans Mikrofon geholt: Der stimm- und wortgewaltige Londoner Dichter, Sänger und Pianist Benjamin Clementine, Gewinner des Mercury Prize 2015, steht im Video ausgerechnet im Trump Tower.
Sein ironisches Gebet ans Geld, untermalt von zittrig hymnischen, fließenden Tönen, zitiert Breitbart'sche Verschwörungen, in denen Vogelscheuchen aus dem Osten unsere Bäume leerfressen, beschwört Chemtrails und Einhörner und löst in einem echten Gebet alles in Hoffnung auf: Wenn es Tag wird, sind wir immer noch Menschen.