Erstellt am: 29. 10. 2016 - 18:53 Uhr
Musikmachen und Muttersein
Amanda Palmer ist kreativer und produktiver denn je: Im letzten Jahr hat sie ein Album mit ihrem Vater aufgenommen, eine David-Bowie-Tribute-EP herausgebracht, ist mit den Dresden Dolls auf der Bühne gestanden, hat das gesamte Theatre-is-Evil-Album auf dem Piano eingespielt und ist derzeit auf Solo-Tour durch Europa.
All das in einer Phase, in der andere Jungmütter eher eine Auszeit vom Arbeiten nehmen. Ihr Sohn Ash hat erst vor Kurzem seinen ersten Geburtstag gefeiert.
Amanda Palmer wäre aber nicht Amanda Palmer, wenn sie das Musikmachen und Muttersein nicht auf die extremst mögliche Weise verbinden würde: Stillen auf der Bühne? Sicher! Und wenn nicht in Wien, wo sonst? So geschehen Freitag Nachmittag beim ersten ihrer beiden Konzerte im WUK, bei dem Amanda ihre Fans mit ihrem Nachwuchs, einem gut gestimmten Flügel und ihrer zum Teil weniger gut gestimmten, dafür umso leidenschaftlicher gespielten Ukulele glückselig gemacht hat.
Tags darauf durfte ich sie zum Interview treffen und habe sie zu ihrer Arbeitweise, dem Muttersein, der Beziehung zu ihren Fans und ihrem Vater, sowie zu ihrem ersten Doppel-Konzert ever befragt:
Whitney Moses