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18. 10. 2016 - 10:00

FM4 Videopremiere: Hearts Hearts

Das neue Video zum Song "AAA". Ein Song über die "Rollenhaftigkeit unseres Seins"

Der Wiener Band, die im Dezember ihr Debütalbum "Young" veröffentlicht hat, geht es gut. Sehr gut, die Rückmeldungen zum auf Tomlab veröffentlichten Album waren gut, ein "paar internationale Stimmen" waren auch darunter: "Wir haben viel Spaß live zu spielen, uns zu erproben, Dinge auf der Bühne auszuprobieren. Es ist gerade sehr "lustbehaftet" das Ganze!", meint Hearts Hearts-Sänger David Österle mit glasklarer Stimme beim Interview. Glasklar deshalb, weil es einen Moment bei dem Song "AAA" gibt, bei dem man für eine kurze Sekunde glaubt, das sei jetzt gar kein Gesang, sondern eine Tuba. Die Stimme ist für David nur ein Teil "eines Gefüges, das den Sound dichter macht. Die Stimme muss nicht immer nur im Vordergrund stehen."

Hearts Hearts

Christoph Hudl

Der Titel "AAA" war eigentlich ein Arbeitstitel, der den Bandmitgliedern zum Schluss am besten gefallen hat. Mit Assoziationen wie Banken-Rating-Agenturen oder "Access All Areas"-Pässen hat der Song allerdings wenig zu tun: "Es geht in dem Lied und auch im Video um die Rollenhaftigkeit unseres Seins, um das Schauspielern im Leben. Wenn man's ganz abgedroschen formuliert, geht es darum, sich die Welt als Bühne anzueignen, auf der wir unseren Wünschen ab und zu folgen. Wir geben ganz oft vor, etwas Bestimmtes zu sein und treiben da auch ein sehr lustvolles Spiel mit uns selbst. Das Ganze wird aber oft animiert vom Blick der Anderen. Also dass wir uns ab und zu einmal sehr wohl fühlen in unserer Inszenierung, unserer Rolle und weitermachen mit unserem Spiel und das Ganze so in Gang halten. Das will auch das Video zeigen!"

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Gedreht und konzipiert wurde das Video von den beiden Künstlerinnen Anna-Sofie Lugmeier und Evamaria Müller. David von Hearts Hearts über das Video: "Man sieht Menschen, die miteinander agieren, aber eigentlich nur mit der Kamera-Linse interagieren, weil sie wissen, dass sie gefilmt werden. Dieses Spiel im Spiel wollten wir zeigen, das war die Grundidee des Videos."

Und so schaut das Ergebnis also aus: