Erstellt am: 17. 8. 2016 - 06:00 Uhr
FM4 Videopremiere: Mozes And The Firstborn
2013 hat das Quartett mit ihrer Slacker-Hymne „I Got Skills“ von sich hören gemacht. Seit dem Erscheinen ihres selbstgetitelten Debütalbums, auf dem sie nicht nur von ihren Talenten singen, sondern auch an Peter Jr die wichtige Frage stellen „Why are you running as if your life is at stake“, hat sich einiges getan.
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Die Band, die den Spirit der 70er und 90er hochleben lässt, hat schon drei US-Touren hinter sich. Hat sich Bühnen mit den Two Gallants oder Unknown Mortal Orchester geteilt und hat auch bei den Fans in Österreich einen guten Eindruck hinterlassen. Am Showcase Festival im holländischen Groningen, dem Eurosonic Festival, waren die Macher vom kalifornischen Burger Records so begeistert, dass sie die Band unter Vertrag genommen haben. Für Sänger Melle ein Traum, schließlich war es die Burger Band together PANGEA, die ihn zum Musiker-Dasein inspiriert hat.
Mozes And The Firstborn
Das neue Album wird „Great Pile Of Nothing“ heißen und im September erscheinen. Es ist das erste Album, das Melle, Raven, Corto und Ernst-Jan ausnahmsweise nicht im Keller des Elternhauses, sondern in einem Studio aufgenommen haben. Nein, das stimmt so eigentlich nicht, im Interview erzählt Melle, dass diese neue Songsammlung eigentlich ihr drittes Album ist, das zweite Studio-Album haben sie einfach nur nicht veröffentlicht, aber er schickt für 30.000€ gerne einen Link an mich. Nachdem mir die Band schon beim allerersten FM4-Studiobesuch einreden wollte, dass der Bandname von Melles Kindheit inspiriert ist, die er in einer Sekte/Kommune verbracht hat, glaube ich ihm natürlich kein Wort.
Also: „Great Pile Of Nothing“ wird das neue Album heißen und – soviel darf man schon verraten – es ist kein Weltumarmungs-Werk, eher ein Weltschmerz-Umarmungs-Werk. Das Glas ist vielleicht immer halb voll, aber Melancholie wird hier groß geschrieben und laut hinausgerufen.
„Depression would be a theme for this record! Sometimes life is very sad! Making something out of nothing - even when it´s sad and when I´m expressing my darkest emotions and biggest fears it´s still something positive because I could also not be talking about it.”
Im neuen Song “Crawl” geht es um Lust und Liebe, die auch zu Grausamkeiten führen kann. „The song for me is about becoming aware of the fact that you´re not only interested in people because you love them but also because you´re an animal. In a way it sometimes can be good but it can also be a very dirty world and you don´t want to necessarily move inside that world for a long time. At least I don’t! The video though is complete different story!
Das Video zu „Crawl“ ist von einem Artikel inspiriert, den Melle auf Reisen in Österreich im Chronikteil einer Zeitung entdeckt hat: Ein junges Paar, das nach einer Wohnungsparty von den zu früh heimgekehrten Eltern überrascht wird und auf der Suche nach einem einsamen Versteck in der Garage Zuflucht findet.
Was dort passiert und wie der Song überhaupt klingt, kann man sich hier exklusiv anschauen: