Erstellt am: 8. 8. 2016 - 11:18 Uhr
Einsteins Sorgenkind
- FM4 Science Busters Martin Puntigam, Dr. Florian Freistetter und die Welt der Physik
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Als naturwissenschaftlicher Tophit des laufenden Kalenderjahres müssen zweifelsohne die frisch gemessenen Gravitationswellen gelten. Vor 100 Jahren im Rahmen einer Berechnung in die Welt gekommen, hat es bis Februar 2016 gedauert, bis wir Menschen in der Lage waren, ihre Existenz zweifelsfrei zu belegen. Aber was sind Gravitationswellen eigentlich genau, und warum war das Hallo so groß, als man sie, wie beim Verstecken spielen, erstmals abtatscheln konnte?
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Hanser Verlag
Martin Puntigam und Florian Freistetter haben eine fünfteilige Sommerserie der FM4 Science Busters gestaltet, um der kosmischen Ola beizukommen. Was nicht einmal dem großen Albert Einstein leicht gefallen ist. Denn als er vor hundert Jahren die Öffentlichkeit und die Gravitationswellen erstmals miteinander bekannt gemacht hat, war das noch lange nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Einstein selbst hat seiner Entdeckung nicht über den Weg getraut und jahrelang versucht, sie wieder wegzurechnen. Allerdings erfolglos, weil eine richtige Gravitationswelle lässt sich nicht so einfach abschaffen, nur weil einem die Gleichungen nicht gefallen.
Und: das aktuelle Buch der Science Busters "Das Universum ist eine Scheißgegend" ist von Bild der Wissenschaft in der Kategorie Unterhaltung zum Wissenschaftsbuch des Jahres nominiert worden und kann gewählt werden. Die Wahl ist eine Mischung aus Jury- und Publikumsentscheid und, anders als andere Wahlgänge, nicht anfechtbar. Hier kann man mitwählen und, ähnlich wie Anfang Oktober, dafür sorgen, dass die gewinnen, von denen man das möchte. Die Science Busters wollen ihren Titel gerne verteidigen, ihr letztes Buch "Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln" hat 2013 gewonnen.