Erstellt am: 10. 7. 2016 - 15:55 Uhr
The daily Blumenau. EM-Journal '16-74, 10-07-16.
The daily blumenau hat im Oktober 2013 die Journal-Reihe (die es davor auch 2003, '05, '07, 2009 und 2011 gab) abgelöst. Und bietet Einträge zu diesen Themenfeldern.
Das ist ein Eintrag ins EM-Journal '16, da ist die Klick-Übersicht.
Das war das erste, kleine Semifinale zwischen Portugal und Wales, das das zweite, große von Deutschland und Frankreich.
Das ist der Reality Check der Euro-Preview und das ist die Analyse des Erfolgs des demokratischen Europa.
Das waren die Viertelfinals: Polen gegen Portugal, dann Wales - Belgien und das Drama von Deutschland gegen Italien und Frankreich - Island
Das war die grundsätzliche System-Analyse nach dem Achtelfinale, das die Einschätzung der Auswirkungen des aktuellen Nationalismus.
Das waren die Achtelfinals: Schweiz - Polen. dann Wales - Nordirland und schließlich Kroatien gegen Portugal, der Sieg von Frankreich gegen Irland weiters Deutschland vs Slowakei und Ungarn - Beglien sowie schließlich Italien vs Spanien und England - Island
Das war das Aus von Österreich in Runde 3 und das die selbstkritische Schuldfrage.
Das war der Rasierklingen-Tanz von Österreich gegen Portugal, so sieht es in der Nachlese aus. Das war Österreich vs Ungarn und das ist die Analyse dazu.
Das ist die Bilanz der Vorunde.
Das war Runde 3 in der Frankreich-Gruppe A, das in der England/Wales-Gruppe B, der Deutschland-Gruppe C. der Spanien-Gruppe D und der Belgien/Italien-Gruppe E.
Das war die zweite Runde mit Rumänien vs. Schweiz sowie Frankreich - Albanien weiters Russland gg. Slowakei und England - Wales sowie Ukraine - Nordirland und Deutschland vs. Polen. Dann war Schweden gegen Italien sowie Tschechien gegen Kroatien und Spanien vs. Türkei
Weitere Erstrunden-Spiele: Frankreich vs. Rumänien sowie Albanien - Schweiz und aus der der Gruppe B Wales vs. Slowakei und England - Russland. So gingen Polen gegen Nordirland und Deutschland - Ukraine. Und das war Türkei - Kroatien und Spanien - Tschechien.
Und dann noch Irland vs. Schweden und Belgien - Italien plus dann noch Portugal - Island.
Offizielles gibt's auf uefa.com und das ist die Info-Site von sport.orf.at.
#PORFRA #emjournal16 #fußballjournal16
Über die Qualitäten von Portugals Team bei diesem Turnier habe ich mich schon zur Genüge ausgelassen - sie haben strategische Maßstäbe gesetzt, ein Doppelspiel inszeniert, das einfache Gemüter überfordert und eindimensionale Gegner ausknockt. Comitted hab' ich mich auch schon des Öfteren, zuletzt heute Nachmittag im Anfangsteil des Textes ganz unten. Alles da gesagte gilt auch weiterhin.
Dass das Drama rund um den kaputtgetretenen Kapitän CR7 dem Finale noch einen speziellen Twist mitgegeben hat, dass dieses Spiel seinen Charakter rund um die Figur Ronaldo bekommen hat, ist Beleg genug dafür, dass dieser Titel verdient ist.
Frankreich hätte ihn genauso verdient, spielerisch, vom Team-Faktor her, es fehlt aber die Hintergrundgeschichte, das Leiden seit 2004, das epische, fast biblische Drama rund um diese auslaufende, zweite Goldene Generation, von denen ein Mittelklasse-Land wie Portugal nicht beliebig viele hervorbringen kann.
Frankreich kann und wird weiter Turniere gewinnen; für Portugal ist dieses aber ein ewiger Sieg; und sollte dieser erste große auch der letzte große Titel sein - auch wurscht. Nur das Jetzt zählt, weil dieses Jetzt ewig währen wird.
Die Verlängerung bringt ein besseres Portugal
Vergessen wir nicht: Fernando Santos lässt schon das dritte System spielen, alle Wechsel erfolgten nicht zum Spaß, sondern aus Notwendigkeit, und alle haben auch gegriffen. Frankreich hingegen steht immer noch in der Anfangs-Idee da, auch Coman hat sich nicht als Grundlinienläufer, sondern als Payet II eingebracht.
Weil heute so viele der Blauen durchaus auffällig agieren, fällt die einzige wirklich matte Performance, die von Matuidi (der sonst tragende Rollen spielte) nicht so ins Gewicht.
Portugal spielt es jetzt so: langer Ball aus der Abwehr auf Éder, der lässt prallen, und die zweiten Bälle sollen was bringen.
Die 1. Hälfte der Extra-Time ist übrigens die erste Teilstrecke des Spiels in der Portugal die deutlich aktivere Mannschaft war.
Im Übrigen: die Frage nach dem MVP wird so entschieden, wie ich es angekündigt hatte: es wird CR/ oder Griezmann. aber nicht wegen der Leistung im Finale (der eine verletzt out, der andere eingegangen), sondern auf Basis der Tatsache, wer den Titel holt.
Duplizität der Ereignisse; auch beim portugiesischen Lattenball wäre Lloris dort gewesen, er hatte sein Tor gut abgedeckt. Nicht so dann eine Minute später (109.) beim Schuß von Éder, der, nach einem guten Querlauf, dann satt und flach ins linke Eck geht.
Deschamps bringt sofort 11 Martial als rechten Flügel für Sissoko, es geht noch zehn Minuten....
...und weil beide dann doch gewinnen wollen...
Mitte der 2. Halbzeit versichern sich die Franzosen wieder deutlicher ihrer Überlegenheit und Stärke. Die Portugiesen wiederum zeigen sich wieder leicht verzagt, hadern, stülpen ihre Unsicherheit nach außen. Gefährliche Phase.
In Minute 78 kommt der übliche 10 Gignac-Wechsel für Giroud, der vor drei Minuten eine Top-Szene hatte.
Der interessantere Wechsel (der letzte für Portugal) dann aber direkt danach: 9 Éder ersetzt den überbeanspruchten Renato Sanches.
Das ist ein wilder Offensiv-Wechsel, ein Zeichen dafür dass Santos, dass die Mannschaft unbedingt will: Éder ist ein Mittelstürmer, das bringt eine Umstellung. Auf ein 4-3-3 nämlich, die alte Waffe der Portugiesen. Vor William teilen sich jetzt Moutinho und Joao Mario das Mittefeld-Zentrum. Nani ist rechts, Quaresma links, Éder im Zentrum. Das tut nicht nur dem Offensivspiel gut, es führt auch dazu, dass die Franzosen nicht mehr richtig in den Strafraum kommen, Weitschüsse sind das einzige Mittel.
Und weil selbst die einzige Chance, eine die sich Gignac erarbeitet, dann nur an die Stange geht, weil Rui Patricio, der zuvor mit etlichen Saves stark auffiel, das Tor zu gut abgedeckt hatte, geht das Match dann in die Verlängerung.
Noch einmal von vorne...
Letztlich war das eine erste Halbzeit, die nicht wirklich in die Wertung kommt. Das Spiel möge von Neuem beginnen.
Portugal kommt deutlich gefestigter aus den Kabinen, kriegt die Gegner deutlich schneller (und auch schärfer) in den Griff, kann dort zupacken, wo der letzte, der entscheidende Pass angelegt wird, und versteht es seinerseits auch offensive Akzente zu setzen. Auch weil links Raphael Guerrero die Erlaubnis zum Offensiv-Spiel bekommen hat und Santos so versucht die Quaresma-Asymmetrie auszugleichen.
Jetzt sehen wir das erwartete 60:40-Spiel, mit den sichtbaren Vorteilen für Blau, aber der Präsenz von Rot. Angekommen.
In Minute 58 unternimmt Deschamps etwas sehr Schlaues: er schützt Payet, der immer noch Gefahr lief das erste Ziel von portugiesischen Revanchegelüsten zu bleiben und ersetzt ihn durch den echten Flügel 20 Coman. Damit ändert er seine Spielanlage hin zur klaren Asymmetrie.
Direkt nach der allergrößten Torchance des Spiels durch Griezmann (66.) wechselt Portugal 8 Joao Moutinho für Adrien Silva ein, ein Positionswechsel, der einen Dreh mehr Klarheit und strategische Finesse bringt.
Über allem: das Drama um Ronaldo
Nach 16 Minuten setzt sich CR7 hin, Payet hat ihm bei einem Zweikampf früh im Spiel das Knie ruiniert (Minute 8, keine Reaktion von Schiri Clattenburg), minutenlang probiert der Kapitän ob und wie es geht und dann setzt er diese Geste der Verzweiflung. Sitzt und leidet.
Bis dorthin hat Frankreich das Spiel beherrscht, vor allem über Sissoko, sich eine Kopfball-Chance durch Griezmann herausgearbeitet. Portugal kam einmal durch Nani gut nach vorne.
Ja, eh, alles aufregend genug. Aber die Musik spielt gefühlt anderswo.
Nach 20 Minuten kommt Ronaldo mit einer dicken Knie-Bandage zurück. Er will, er kann nicht aufgeben, in diesem Spiel der einmaligen Gelegenheit. Er will da durch.
Nach 22 Minuten probiert CR7 einen Konteraufbau, er kann nicht gscheid laufen, deutet nach draußen, Wechsel, Quaresma macht sich bereit, Ronaldo wickelt Nani die Kapitänsbinde um den Arm, er unterdrückt die Tränen, es gelingt ihm nicht.
Als Ronaldo rausgetragen wird, gibt es keine Pfiffe, nur Applaus, auch blauen.
Nach 25 Minuten kommt 20 Quaresma; deutlich früher als sonst immer.
Fernando Santos stellt leicht um, er zieht Renato in die Mitte, belässt Quaresma auf der rechte Seite, Nani übernimmt die linke, die Kapitänsseite. Das ist jetzt ein verschliffenes 4-1-4-1, das Quaresma viele Freiheiten erlaubt, mit Nani als Solo-Presser vorne. Renato hat als zentraler Mann von F. Santos die Verantwortung übertragen bekommen.
Ihnen gilt es jetzt ins Spiel zu kommen, Zugriff zu erlangen, die französischen Angriffe nicht erst im letzten Moment, sondern schon beim vorletzten Pass zu stoppen, einfach in die Halbzeit zu kommen.
Cedric foult später einmal Payet und kriegt eine gelbe Karte. Er musste sich zurückhalten um den Gegner nicht bewusst kaputtzutreten, das war spürbar. Denn auch das hätte nichts genutzt, so wichtig wie CR7 für sein Team ist Payet nicht; er bleibt eine vergleichsweise kleine Nummer. Seit heute ist er eine noch kleinere Nummer.
Die Aufstellungen
... enthalten dann exakt null überraschendes Potential, alles ist genauso wie in der handelsüblichen Prognose.
Portugal spielt in rot mit 1 Rui Patricio; 21 Cédric Soares, 3 Pepe, 4 José Fonte, 5 Raphael Guerreiro; 16 Renato Sanches, 14 William Carvalho, 23 Adrien Silva, 10 João Mário; 17 Nani, 7 (K) Cristiano Ronaldo.
4-4-2, eigentlich ein 4-1-3-2, in dem die fünf Offensiven zwar klare Positionen haben, aber letztlich auch alles über den Haufen werfen dürfen. Die Back Five hält ihnen stabil den Rücken frei - offensive Außenverteidiger gibt's keine.
Frankreich ganz in blau mit 1 Lloris (K); 19 Sagna, 21 Koscielny, 22 Umtiti, 3 Évra; 15 Pogba, 14 Matuidi; 22 Sissoko, 7 Griezmann, 8 Payet; 9 Giroud. 4-2-3-1, Vierer-Abwehr, die Außen gehen nicht stark mit, zwei Sechser. Payet zieht gern von links nach innen, Sissokos rechter Flügel ist verhalten, Griezmann liebt die Freiheit hinter/neben Giroud.
Bekenntnisse zum Euro-Finale:
Also, ich gebe zu: mir wäre Portugal als Finalsieger recht, weil...
... ich dann sagen könnte, dass ich den Europameister live gesehen habe.
... weil ich es immer spaßig finde, wenn sich CR7-Hasser ärgern - in diesem Fall teile ich die Ansicht dieses Autors.
... weil sich dann ein Team durchgesetzt hätte, das in irgendeiner Form Maßstäbe gesetzt hat (und das hat Portugal in taktischer Hinsicht zweifellos) und nicht eine Ansammlung besserer Individualisten.
... weil dann die Schmach von 2004 irgendwie getilgt wäre, es dann doch nur ein böser Traum war.
Andererseits: ich habe überhaupt nichts gegen einen französischen Heimsieg. Nicht nur, weil man davon ausgehen muss, dass sie's auswärts kaum schaffen werden, sondern weil das Narrativ, das die Equipe Tricolore aktuell begleitet, so nahe an der Wahrheit liegt. Es ist tatsächlich eine frische Mannschaft, ohne die alten Stinkstiefel, multikulturell gestärkt; und sie ist so weit gekommen, obwohl einiges nicht rund lief, obwohl einige Mannschaftsteile geschwächt sind, obwohl der Druck auf Einzelne hoch war. Das französische Glück ist, dass vieles auf zumindest drei bis vier Schultern aufgeteilt war. Und das macht diese Ansammlung von exzellenten Individualisten dann auch wieder zu einer großen Mannschaft. Einer, die sich auch im Erfolgsfall als würdig erweisen würde.
Alles andere zählt net mehr: nicht der vielleicht zu leichte Weg der Hausherrn, die ihren ersten Gegner auf Augenhöhe erst im Halbfinale bekommen haben; nicht die Mär von den sieglosen Portugiesen (als ob ein Sieg in der Verlängerung keiner wäre...); und all das andere Gerede jener, die ihre Missgunst, ihren Neid jetzt nur schwer kaschieren können.
Ich hätte auch lieber Italien im Finale gesehen, die strategisch überragende Mannschaft dieser Euro; mir wäre auch lieber gewesen Jogi Löw wäre eine Maschine und kein Mensch, der sein Risiko ausgereizt hat. Mir wäre auch lieber gewesen das ÖFB-Team hätte sich besser geschlagen.
Trotzdem wäre es beiden Verbänden, beiden Coaching Staffs und beiden Mannschaften zu vergönnen. Und das Gute: einer davon wird den Ruhm und die Ehre und die Zuschreibungen ja auch ernten.
Das sind die zu erwartenden Mannschaften
Beide Coaches werden zu 85% mit denselben Teams und vor allem demselben System wie in den jeweiligen Halbfinals antreten, Fernando Santos wird nur den gesperrten William Carvalho statt Danilo zurückholen.
Zudem hat Santos den großen Vorteil, dass niemand im Vorhinein ahnen kann wie er sein hochflexibles offensives Dreier-Mittelfeld vor William justiert. Renato Sanches kann rechts und zentral spielen, Joao Mario rechts oder links, Adrien detto auf eigentlich allen Positionen, genau wie Andre Gomes, der erste Nachrücker.
Vielleicht überrascht Santos aber auch mit einer ganz anderen Idee, will Sagna oder Evra anbaggern und zieht Nani oder Quaresma auf eine der Seiten oder beide. Sein fluides 4-4-2 erlaubt all das und mehr, ein Kippen in ein 4-1-4-1 ist jederzeit möglich.
Portugal spielt wohl mit 1 Rui Patricio; 21 Cédric Soares, 3 Pepe, 4 José Fonte, 5 Raphael Guerreiro; 16 Renato Sanches, 14 William Carvalho, 23 Adrien Silva, 10 João Mário; 17 Nani, 7 (K) Cristiano Ronaldo.
Backups für die Innenverteidigung sind 6 Ricardo Carvalho und 2 Bruno Alves, rechts 11 Vieirinha und links 19 Eliseu. 13 Danilo Pereira ist der Mann fürs defensive Mittelfeld, 15 André Gomes und 8 João Moutinho fürs offensive. Für den Angriffsfall sind auch noch der minutenlose 18 Rafa Silva und der einzige echte Center, 9 Éder, auf der Bank.
In jedem Fall eingewechselt wird 20 Ricardo "zwei Tränen" Quaresma, dem immer ein Umschwung zugetraut wird.
Didier Deschamps dürfte nichts ändern: er fühlt sich im 4-2-3-1 sicher, auch sein Jungstar Umtiti in der Abwehr. So hat man gegen Island überzeugt und gegen Deutschland, äh, überlebt, ehe dann die Umstellung kam. Spricht eigentlich nicht für dieses System, trotzdem... Deschamps ist kein schneller Handler und die französische Öffentlichkeit fordert diese Helden:
Frankeich kommt wohl mit 1 Lloris (K); 19 Sagna, 21 Koscielny, 22 Umtiti, 3 Évra; 15 Pogba, 14 Matuidi; 22 Sissoko, 7 Griezmann, 8 Payet; 9 Giroud.
Back-Up sind 10 Gignac für Giroud, 11 Martial und vor allem 20 Coman für die Flanken. 5 Kante und 6 Cabaye können als zusätzliche Sechser absichern. 4 Rami hat seinen Innenverteidiger-Fixplatz verloren. Back-Up für die Außen sind noch 2 Jallet und 16 Digne, Zweier-Goalie ist 16 Mandanda.
Das sind die Kader
Portugal (Fernando Santos): 1 Rui Patrício (Sporting), 12 Anthony Lopes (Olympique Lyon/FRA), 22 Eduardo (Dínamo Zagreb/CRO), 11 Vieirinha (VfL Wolfsburg/ D), 21 Cédric Soares, 4 José Fonte (Southampton/ ENG), 3 Pepe (Real Madrid/SPA), 6 Ricardo Carvalho (Monaco/FRA), 2 Bruno Alves (Fenerbahçe/ TUR), 19 Eliseu (Benfica), 5 Raphaël Guerreiro (Lorient/FRA), 14 William Carvalho, 23 Adrien Silva, 10 João Mário (Sporting), 13 Danilo Pereira (Porto), 8 João Moutinho (Monaco/ FRA), 16 Renato Sanches (Benfica), 15 André Gomes (Valencia/SPA), 18 Rafa Silva (Braga), 20 Ricardo Quaresma (Beşiktaş/TUR), 17 Nani (Fenerbahçe/ TUR), 7 Cristiano Ronaldo (Real Madrid/SPA), 9 Éderzito António Macedo Lopes = Éder (Swansea/ENG-Lille/FRA).
Verletzt: Fabio Coentrao (Monaco/FRA-Real Madrid/SPA), Danny (Zenit St. Petersburg/RUS), Tiago (Atletico Madrid/SPA), Bernardo Silva (Monaco/FRA).
Missed: Beto (Sevilla/SPA); Luis Neto (Zenit St. Petersburg/RUS), Daniel Carriço (Sevilla/SPA), Paulo Oliveira (Sporting), Ricardo Pereira (OGC Nice/FRA), Miguel Veloso (Dynamo Kyiv/UKR), Rúben Neves, André André (Porto), Pizzi, Gonçalo Guedes (Benfica), Ivan Cavaleiro (Monaco/ FRA), Silvestre Varela (Porto), Nélson Oliveira (Nottingham Forest/ENG), Lucas João (Sheffield Wednesday).
Out: José Bosingwa (Trabzon/TUR), João Pereira (Sporting), Ricardo Costa (FC Granada/SPA), Hélder Postiga (Rio Ave), Hugo Almeida (Hannover/D), Simão (Northeast United/IND), Rúben Amorim (Benfica) und Raul Meireles (Fenerbahce/TUR)
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Frankreich (Didier Deschamps): 1 Hugo Lloris (Tottenham/ENG), 16 Steve Mandanda (Olympique Marseille), 23 Benoît Costil (Rennes); 19 Bacary Sagna, 13 Eliaquim Mangala (Manchester City/ENG), 2 Christophe Jallet, 22 Samuel Umtiti (Lyon), 21 Laurent Koscielny (Arsenal/ENG), 4 Adil Rami (Sevilla/SPA), 3 Patrice Évra (Juventus/ ITA), 17 Lucas Digne (Roma/ITA); 6 Yohan Cabaye (Crystal Palace/ ENG), 5 N'Golo Kanté (Leicester/ENG), 14 Blaise Matuidi (Paris Saint-Germain), 15 Paul Pogba (Juventus/ITA), 18 Moussa Sissoko (Newcastle/ENG), 12 Morgan Schneiderlin (Manchester United/ENG); 8 Dimitri Payet (West Ham/ENG), 20 Kingsley Coman (Bayern/DEU), 10 André-Pierre Gignac (Tigres/MEX), 9 Olivier Giroud (Arsenal/ENG), 7 Antoine Griezmann (Atlético Madrid/SPA), 11 Anthony Martial (Manchester United/ENG).
Stand-by: Alphonse Aréola (Villarreal/SPA); Adrien Rabiot (Paris Saint-Germain), Djibril Sidibé (Lille) Hatem Ben Arfa (Nice), Kévin Gameiro (Sevilla/SPA), Alexandre Lacazette (Olymp. Lyon).
Verletzt out: Raphaël Varane (Real Madrid/SPA), Jérémy Mathieu (FC Barcelona/SPA), Lassana Diarra (Olymp. Marseille), Mathieu Debuchy (Bordeaux), Kurt Zouma (Chelsea/ENG)
Suspendiert: Karim Benzema (Real Madrid/ SPA), Mathieu Valbuena (Olympique Lyon), Mamadou Sakho (FC Liverpool/ENG).
Rücktritt: Franck Ribery (Bayern/DEU).
Vermisst: Benoît Trémoulinas (FC Sevilla), Nabil Fekir (Olym. Lyon), Geoffrey Kondogbia (Internazionale/ITA); Mathieu Flamini (Arsenal/ÈNG), Loïc Rémy (Chelsea/ENG), Gaël Clichy (Manchester City/ENG), Yann M'Vila (AFC Sunderland/ENG), Jérémy Toulalan (AS Monaco), Rio Mavuba (LOSC Lille).