Erstellt am: 3. 7. 2016 - 19:39 Uhr
#TDDL16
Fünf Tage der deutschsprachigen Literatur. Ein bisschen wie auf einem Festival, ein bisschen Superbowl für Literaturbetrieb, GermanistInnen und auch viele junge, literaturinteressierte Menschen, die im Garten vor dem Landesstudio Klagenfurt sitzen, Bier oder Kaffee trinken und auf den Bildschirmen den Lesungen und Jurydiskussionen folgen. Es gibt tatsächlich Menschen, die die fünf Tage Lesemarathon zur Urlaubsdestination machen.
Ist man weniger "dedicated" nach Klagenfurt zu kommen, bleiben einem noch Live-Stream und 3Sat-Übertragung. Ohne dem Flair, dem Austausch und den persönlichen und niederschwelligen Begegnungen mit Lesenden, Jury oder Josef Winkler vor Ort ist das alles etwas weniger spannend. Der Lese-Marathon wird vor dem heimischen Bildschirm dann doch etwas anstrengend. Zum Glück gibts ja noch Twitter:
Leider nicht durchgesetzt hat sich dabei #Bachmannsnap:
Ich wär ja für einen Snapchatkanal beim diesjährigen Bachmannpreis #tddl16 pic.twitter.com/C1OjpNT8hA
— Hans Wu (@koxinga) 24. Mai 2016
#bachmannsnap #tddl16 @ankowitsch pic.twitter.com/9nBPRCN57r
— Hans Wu (@koxinga) 29. Juni 2016
#Bachmannsnap #tddl16 pic.twitter.com/16Cx69K5H8
— Hans Wu (@koxinga) 29. Juni 2016
Die Jury (Kastberger, Kegel, Steiner, Winkels, Keller, Gmünd und Feßmann) war sich dieses Jahr auffällig oft, aber nicht immer einig. Große Diskrepanzen gab's zwischen Maike Feßmann und allen anderen (Sargnagel), oder Jury Steiner und allen anderen (Sozio), oder Kastberger und ein paar anderen (Gardi).
Aus dem Gästebuch im Foyer. Und: Nein, ich habe das nicht geschrieben! #tddl16 pic.twitter.com/tOpSuUrUcM
— Wolfgang Tischer (@literaturcafe) 1. Juli 2016
Ich hätte gerne die #tddl16-Jury im Alltag immer dabei, jede meiner Handlungen analysierend (“das Brot steht für ungestillte Bedürfnisse”).
— Sebastian Baumer (@noemata) 1. Juli 2016
jedes mal, wenn ein bachmann-juror den wald als allegorischen raum beschreibt, stirbt irgendwo 1 eiche. #tddl16
— Benjamin Quaderer (@quadererer) 30. Juni 2016
Ingesarg Borgnagel:
Wenig überraschend war, dass Stefanie Sargnagel den Publikumspreis erhielt. Auch auf der Shortlist, hätte sie laut manchen eigentlich stehen müssen.
hahaha :-D #tddl16 #Sargnagel @tddl16 @stefansargnagel pic.twitter.com/925MJf8uOH
— Iben Jablonski (@Iben80) 2. Juli 2016
Marko Dinić wurde als Favorit gehandelt. Sein Name fiel während der Abstimmungsphase zu den Preisen oft, aber meistens einmal zu wenig.
Dinić, mein armer Doppelgänger, ging leer aus #tddl16
— clemens setz (@clemensetz) 3. Juli 2016
Und eine Wanne Mitgefühl für Marko Dinić. #tddl16
— Cornelia Travnicek (@frautravnicek) 3. Juli 2016
Für die gebürtige Britin und Wahl-Berlinerin Sharon Dodua Otoo war das Schreiben auf Deutsch ein Experiment, das gleich zu Hauptpreis geführt hat.
Gute Wahl. Sehr gute Wahl Wahrscheinlich die beste Wahl. #Otoo #tddl16
— Raubtier den Atem (@freikampf) 3. Juli 2016
Und nochmal zum #tddl16: Es hat der Text einer Schwarzen Autorin gewonnen, die weiße und cis Positionen benannte. So gut.
— Charlott (@halfjill_2010) 3. Juli 2016
Toll & herzlichen Glückwunsch. @SharonDoduaOtoo hat den #Bachmannpreis gewonnen! https://t.co/iUQSx9gd62 #tddl16 pic.twitter.com/OLU4ho8Ndi
— teresa bücker (@fraeulein_tessa) 3. Juli 2016