Erstellt am: 26. 6. 2016 - 12:10 Uhr
Endlich kühler
FM4 Festivalradio
Dein Musiksommer auf FM4
Hoffentlich habt ihr es gestern alle noch trocken nach Hause geschafft, bevor das kühlende Gewitter über Wien hereinbrach. Wohlig ausgeschlafen geht es also weiter mit Tag 3 am Donauinselfest!
Franz Reiterer
Wir sind schon da und freuen uns auf das tolle Line-Up:
Sonntag, 26. Juni
- 14:00: ANTI CORNETTOS
- 14:30: LAUSCH
- 15:15: MIMO
- 16:00: NA15
- 16:45: VITRUV
- 17:30: THE BOYS YOU KNOW
- 18:30: VIECH
- 19:40: GUDRUN VON LAXENBURG
- 21:00: FRITTENBUDE
- 22:35: CAMO & KROOKED
- Alle Stories, Bilder und Videos zum Donauinselfest 2016.
Service-Announcement: Zur Zeit sieht es trocken aus und das ORF-Wetter prophezeit, dass das so bleibt. Das hoffen wir natürlich auch. Es ist kühler als gestern, wir empfehlen ein T-Shirt statt freiem Oberkörper.
The Boys You Know
Die Band ist in den letzten drei Monaten gewachsen, von einem Vierer-Gespann zu einem Sixpack. Vielleicht macht ja das den Sound der Band noch voller als eh schon immer. Ich bin ja immer sofort mit an Board, sobald irgendwo Trompeten erklingen. Im Interview haben sie mir endlich auch verraten, wieso sie immer mit Dinosaur Jr. verglichen werden: "Wir machen halt auch Musik mit Verstärkern und spielen Song nach Song, meistens sogar nacheinander." - Wahnsinn, tatsächlich wie bei Dinosaur Jr.
Obwohl erst später Nachmittag ist, füllen sich die ersten Reihen und man kommt sofort in Festivalstimmung. Babsi von DAWA ist bei einem Song gesanglich mit dabei, es werden "uralte Songs" und natürlich die vom neuen Album gespielt. Dieses trägt den hervorragenden Titel "Elephant Terrible". Und auch für das nächste Album gibt es schon eine super Namens-Idee, bleibt nur abzuwarten, ob sie es tatsächlich "Dinosaur Sr." nennen.
Viech
Im FM4 Interview lerne ich von Viech ein neues Wort: "ab-caten". Soll heißen, das Backstage-Catering bei Live-Auftritten ausgiebig genießen. Als ich sie treffe laben sie sich gerade an einer Topfenstrudel: "Aber keine Sorge wir machen auch viel Sport", lachen die vier.
Schon der heutige Auftritt kann als sportliche Leistung angesehen werden, denn zu den disco-fetzigen Songs des neuen Albums "YEAH" lässt es sich hervorragend herumspringen. Das Publikum macht natürlich mit und besteht zum Teil aus begeisterten Volksschüler_innen: "Ich bin Musiklehrer in einer Volksschule in Floridsdorf, hier ums Eck. Freut mich, dass ihr alle da seid!", sagt Sänger Paul Plut auf der Bühne. Mah.
Gudrun von Laxenburg
Endlich ein Rave! „Zuerst dachte ich, das sind die Ghostbusters“, höre ich einen Security beim Anblick von Gudrun Von Laxenburg – mit ihren Rucksäcken (wo die Elektronik für die am Körper angebrachten Lichterketten drinnen steckt) und ihren Schibrillen, stimmt das sogar.
Sie covern „King Of My Castle“ (!!) und „Rythm Is A Dancer“ – von ganz hinten stürmen die Leute in die ersten Reihen um mitzuraven. Eloui unterstützt sie bei einem Song mit Gesang – cool auch wie das zusammenpasst. Ein neues Album soll ja im Herbst erscheinen, bis dahin gibt es eine Art Festival-Playlist. Super. Bester Moment: ein waschechtes Einhorn betritt die Bühne und tanzt sich zu den Sounds des Trios in Extase.
Frittenbude
Sie treten auf zum Dirty Dancing-Song „Time Of My Life“ und rufen: „Es regnet noch nicht! Es regnet nie wieder!!“ Nur Acid: „Hildegard“ steht gleich zu Beginn des Sets. Dazwischen alte und neue Songs, das Publikum dankt es ihnen mit spürbarer Zuneigung.
Frittenbude sind die Meister der politischen Botschaften, ob in ihren Songs oder bei Bühnenansagen: „Grenzen sind überflüssig. Dieser Tag, den wir hier heute gemeinsam feiern, ist so viel wichtiger als jeder scheiß Staat auf diesem Planeten.“ – die Menge jubelt!
„Ihr seid süß.“, freuen sich Frittenbude. Ihr auch, bussi!
Camo & Krooked
Zum Abschluss des dreitägigen Festivals haben uns die österreichischen Drum&Bass-Superhelden Camo & Krooked weggeblasen. Die beiden - ihres Zeichens ja auch FM4 La Boum Deluxe-Hosts - treten mit MC auf, samplen "Youth" von Daughter und "Feelings For You" von Left Boy und noch vieles mehr und aus der Menge ist eine riesige unüberschaubare Masse geworden.
Wow.
Franz Reiterer
Bis nächstes Jahr Donauinselfest!
Und ein riesengroßes DANKE an euch, bestes Publikum wo gibt!