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Susi Ondrušová

Preview / Review

3. 6. 2016 - 06:00

Peter, Björn & Johns neues Album "Breakin' Point"

Das ganze Album schon vorab hier exklusiv im Stream.

Die Über-Hit-Single "Young Folks" hat mittlerweile auch schon zehn Jahre auf dem Buckel und sie hört sich noch immer genauso gut an, wie damals. Mit ihrem Song "Second Chance" ist das schwedische Trio zwar im Intro zur TV Serie "2 Broke Girls" zu hören aber eine wirkliche Ersatzdroge ist das nicht.

Die kommt erst jetzt mit "Breakin Point" dem neuen Album, das nächste Woche das Licht der Welt erblicken wird und man sich hier schon im exklusiven Stream anhören kann!


Fünf Jahre ist eine ungewöhnlich lange Zeit für die Band, erzählt Peter Moren im Interview. Nicht dass sie dazwischen untätig gewesen sind, die Familien wachsen, aber das Heimstudio bleibt das gleiche: Songs werden geschrieben, Instrumente werden angestimmt. Und wenn man nicht ganz zufrieden ist, beginnt man neue Songs zu schreiben, neue Songs aufzunehmen. Peter Björn & John sind eine "Pop Band with a twist" und haben nun erstmals mit mehreren Produzenten an ihren Songs gearbeitet. Der Grund ist schnell erklärt: Man wollte neues ausprobieren, Produktions-Ideen umsetzen, die einem selber gar nicht eingefallen wären. "Changing arrangements and adding textures that we wouldn´t have thought of!"

Johan Bergmark

Zusammengearbeitet hat man nun mit Patrick Berger (Robyn), Paul Epworth (Adele, Florence & The Machine), Greg Kurstin (Sia, Adele), Emile Haynie (Lana Del Rey, FKA Twigs), Pontus Winnberg (Miike Snow) und Thom Monahan (Devendra Banhart).

Der positive Nebeneffekt, der dem Fluss des Albums allerdings gar nicht im Wege steht: Jeder Song hat tatsächlich Single-Qualitäten. Auf dem neuen Album gibt es keinen Filler, wenn man einen Schwachpunkt am Album suchen möchte, kann das einzig (und leider) die Titelgebende Single sein, die vom Tempo her aus dem Rhythmus-Reigen fällt.

Aber hier bewegen wir uns schon auf sehr glattem "Luxusproblem" Parkett. Schon vom ersten Song an - "Dominos" und spätestens bei "What You Talking About" sieht man nicht zwingend eine Indierock-Band vor dem inneren Auge diese Songs performen, sondern stellt sich wilde Tanz-Choreographien am Dancefloor vor.

"We´ve always done pop music because we´ve always done very melodic music but on this record we wanted to make it more colourful!" - Und genau das ist der Band mit "Breakin´ Point" gelungen.