Erstellt am: 12. 5. 2016 - 12:00 Uhr
Das wilde Buch
Es sei ein Roman, man könne durchaus unterwegs im Zug durchblättern, kein Problem. Soweit die - unzutreffende, wie sich bald herausstellen sollte - Information aus dem Buchladen. Dann die böse Überraschung: "Das wilde Buch" will sich nicht lesen lassen. Reinblättern im Zug? Fehlanzeige. Nur kurz die erste Seite einsehen? Keine Chance. Fragen, was da eigentlich los ist? Auf eigene Gefahr.
Simple Aluhut-Angelegenheit?
Zwei Freunde nehmen's mit dem wilden Buch auf. Sie testen verschiedene Erklärungsszenarien auf deren Wahrheitsgehalt ab - nein, sie würden gerne verschiedene Erklärungsszenarien auf deren Wahrheitsgehalt abtesten: das Buch macht ihnen nämlich - ja, genau - jedes Mal auf's Neue einen Strich durch die Rechnung. Es wechselt die Farben, raunzt, schreit, entfacht Blätter-Tsunamis und entfaltet auch sonst die eine oder andere dämonische Wirkung.
Obskur-ausfällig
"Wer gegen mich angeht, der weichet" - so eine der zahlreichen unmissverständlichen Losungen, die das Blattwerk im Ernstfall zur Verteidigung ausspeit. Ist es doch ein Verschwörungsding - liegt eine banale Aluhut-Problematik vor? Hört selbst!