Erstellt am: 15. 4. 2016 - 16:37 Uhr
In the Right Frame of Mind
Darf man Eva Fischer, Initiatorin und seit 10 Jahren Kuratorin des sound:frame Festivals Glauben schenken, so sagt uns das diesjährige Festival, das heute startet nicht auf nie mehr Wiedersehn sondern nur bis bald. Nach einer Dekade audiovisueller Stimulierung wird neu- und umgedacht, neue Geldgeber und Kooperationspartner gesucht und hoffentlich nach einem Päuschen wieder weitergemacht.
Aber konzentrieren wir uns mal aufs hier und jetzt und vor allem auf die nächsten zwei Wochenenden, an denen wir beim sound:frame einiges zu hören, sehen und spüren bekommen.
sound:frame
Am Eröffnungstag geht das Team rund um Eva Fischer gleich in die Vollen. In der Künstlerhauspassage, wo alles einst seinen Anfang nahm, gibt es Selbstreflexion in Form einer Retrospektive und Outdoor trumpfen die local Party Heroes Vihanna auf. Gleichzeitig geht es auch in und auf dem brut heiß her. Während innendrin Curley Sue und die Sounds of Blackness Crew jeden Arsch zum Schwingen bringen, wird auf die Fassade des brut ein Mapping der Stationen des sound:frame projiziert. Danach geht es am Samstag, hoffentlich heillos verkatert, weiter mit ganz vielen spannenden Acts, die was fürs Ohr und Auge mitnehmen und meinem persönlichen Highlight, Throwing Shade aus London.
Am zweiten Wochenende geht es mit prallem Programm weiter, bei dem es Samstag im Angenwandte Innovation Lab eine Konferenz gemeinsam mit AIL und FM4 gibt, die die Endwicklung visueller und musikalischer Tendenzen bei Panel Diskussionen beleuchtet.
Auch für die Feierwütigen gibt’s was, nämlich die abschließende Abschlussparty, die sich bei der Zu-Grabe-Tragung des sound:frame mit der ersten Geburstagsparty des Take Festival zusammentut. Für alle die gerne lachen, weinen und tanzen.