Standort: fm4.ORF.at / Meldung: "FM4 Gästezimmer mit Frittenbude"

Susi Ondrušová

Preview / Review

21. 2. 2016 - 12:06

FM4 Gästezimmer mit Frittenbude

Strizi, Jakob und Martin über ihre aktuellen Lieblingssongs.

FM4 Gästezimmer

Bands und Musiker*innen spielen ihre Lieblingslieder bzw. Lieder, die sie geprägt haben. Mehr

Erfunden hat sich die Frittenbude vor zehn Jahren auf dem Pfingst Open Air. Um sich die Zeit auf der Autobahn nach Passau zu vertreiben, haben sie angefangen zu singen und zu rappen.

Jakob, Johannes und Martin von Frittenbude posen vor einer Hauswand in der Sonne in Linz vor dem FM4-Überraschungskonzert im Posthof

Daniela Derntl / Radio FM4

Zehn Jahre später haben sie vier Alben auf Audiolith veröffentlicht und kehren heuer zum Pfingst Open Air zurück.

Dass die Frittenbude aus der deutschsprachigen Elektro-Pop-Punk Landschaft nicht mehr wegzudenken ist, das werden alle unterschreiben, die in den letzten Jahren oder während der letzten ausverkauften Österreich-Tour die Band live gesehen haben, am Raven waren oder mit selbstgebasteltem Merch der Band zugejubelt haben. Was die drei Musiker inspiriert, das haben sie zum Beispiel hier verraten. Welche Musik sie privat hören, das erzählen sie im FM4 Gästezimmer!

Sufjan Stevens – Should Have Known Better

Strizi: Das war für mich das letzte Jahr das Album des Jahres. Ich find 2015 war ein sehr langweiliges Jahr, was Musik anbelangt, da kam wirklich wenig gute Musik raus. Dafür konnte man sich dann auch auf die wenige gute Musik fokussieren, die rauskam. Meiner Meinung nach! Und dieser Song ist richtig hängengeblieben!


Massive Attack ft. Young Fathers – Voodoo In My Blood

Martin: Massive Attack hat gerade wieder eine EP rausgebracht nach langer Wartezeit und dieser Song ist richtig geil, weil der hat wieder mal so eine richtig schneidige, sexy Gitarre. Auch die Vocals sind der Hammer. Die ganze EP ist geil. Wollte auf das Konzert gehen, aber hab leider keine Karte mehr bekommen.

Strizi: Das war auch eines meiner Lieblingsalben des letzten Jahres. Wobei „Dead“ schon 2014 rausgekommen ist und ich hab's aber 2015 sehr viel gehört. Die wollten auch mal in unserem Proberaum proben, als sie in Berlin waren, da gab's eine Anfrage, aber wir haben den selber in Gebrauch. Ich glaub, Jakob hat währenddessen da drin produziert, deswegen konnten wir sie nicht hineinlassen. Sonst wärs natürlich schön gewesen, die mal zu treffen und mit den ein bisschen zu schnacken.


Love A – Windmühlen

Strizi: Jetzt wollen wir mal was spielen, was echt selten vorkommt: einen deutschsprachigen Song. Wir hören hauptsächlich echt Musik ohne Text oder doch irgendwie amerikanische oder britische Musik und es gibt da ein paar deutschsprachige Bands, die wir hart feiern, und da gehört Love A definitiv dazu. Das ist grad textlich, ich als Texter bin da einfach nur neidisch, wenn ich diese Texte höre. Das ist ganz, ganz großes Kino, wie man so schön sagt. Mittlerweile haben die drei Alben draußen. "Windmühlen" ist, glaub ich, auf dem zweiten Album drauf.

Kalipo – Banana Garden

Jakob: Normal macht man das ja nicht, aber ich bin jetzt doch so egoistisch und will mal was von mir spielen. Ist meistens doch eher uncool – so bin ich dann halt doch manchmal. Ich hab ein Soloalbum rausgebracht unter dem Namen Kalipo. Das ganze heißt "Wanderer" ist bei Audiolith erschienen und das ist die erste Single. Richtige Single ist das nicht, es geht so mehr in Richtung House, aber es ist nicht wirklich House. Ich weiß gar nicht, wie ich das genau, vielleicht …

Martin: Vertrippter House! Ohne 909 Claps, sondern alles sehr organisch und verglockt und …

Strizi: Birkenstock House!

Jakob: Narkotischer Ambient Goa Eso irgendwas!


FM4 Gästezimmer: Frittenbude

Sufjan Stevens Should Have Known Better
Jenny Lee Blind
De Ambassade Geen Genade
Yawl Wildfires
Massive Attack ft Young Fathers Voodoo In My Blood
Nikitch Arps
Love A Windmühlen
Kalipo Banana Garden