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20. 2. 2016 - 17:00

Brand New!

Die Neuvorstellungen der Woche: OK Go mit "Upside Down & Inside Out", Meno mit "Flashlights", Jordan Klassen mit "Baby Moses" und Holy Esque mit "Silences". Stimm ab!

OK Go - "Upside Down & Inside Out"

Die in L.A. stationierte Band OK Go hat es also bekanntlich wieder getan, nämlich sich wieder mal ein aufsehenerregendes Musikvideo ausgedacht. Diesmal in der Schwerelosigkeit gedreht, wieder mit allerlei Choreografien und stilistischen Pirouetten, angesichts derer man sich wieder mal den Kopf kratzen möchte. Es gibt aber auch die Musik, noch dazu eine sehr feine - „Upside Down & Inside Out“ ist ein quietschbunter Indiepop-Song, mit Synthesizer-Unterfutter und voller psychedelischer Feuerwerke im Andenken an die Flaming Lips und MGMT.

Meno - "Flashlights"

Ursprünglich stammt Matias Meno aus Frankreich, wohnt aber lange schon in Wien und hat sich da einen Namen als Drummer der Indieboys von Gin Ga gemacht. In seinem Soloprojekt geht’s deutlich elektronischer zur Sache - dass der gute Mann genaues Augenmerk auf detailreiche Rhythmusarbeit legt, ist auch hier nicht zu überhören. Ein nebulöser, düsterer Synthiepop-Song, aus dem gleichermaßen Melancholie, Ekstase und Euphorie sprechen. Tanzen kann man auch dazu.



Jordan Klassen - "Baby Moses"

Gerade ist das zweite Album von Jordan Klassen erschienen, „Javelin“ nennt sich die Platte, der junge Kanadier versucht sich da an putzigem, schön aufgewirbeltem, zerbrechlich gebautem Folk-Pop und Folk-Rock, dem mit voller Absicht eine feine Altertümlichkeit anhaftet. Mit Erfolg. Der Song „Baby Moses“ ist der Hit, ein unaufdringlicher, des Albums, voller bescheidenem Pomp, schiefem Gebläse, verzaubertem Falsett. Musik für den zärtlichen Slow-Dance im Ballsaal.

Holy Esque - "Silences"

Die gute, alte, spritzige Kraft des guten, alten Rock’n’Roll, erdacht von vier jungen Herren aus Glasgow, fallweise mit Bärten und vermutlich der einen oder anderen speckigen Lederjacke im Kleiderschrank. In ihrem Song „Silences“ steigen Holy Esque gut auf’s Tempo, haben Platz für die krachige, breite, shoegaze-hafte Gitarrenwand, aber eben auch für die Sehnsucht und die süße Melodie. Energie und Wehmut, ein wunderliches Gemisch.



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