Erstellt am: 15. 10. 2015 - 13:48 Uhr
Was macht eigentlich: James Blake?
Vergangene Woche hat sich James Blake, der nicht zuletzt durch seine Coverversionen von, ja, Feist, und, noch schöner, Joni Mitchell bekannt und berühmt geworden ist, eine neuen Song zu eigen gemacht. Es ist diesmal der Klassiker "Sound of Silence" von Simon & Garfunkel aus dem Jahr 1964. Ein hartnäckiger Ohrwurm, der in der neuen Version zu hundert Prozent nach James Blake klingt und trotzdem das leicht nervige Potential des Originals nicht ganz verlieren mag.
James Blake
Seine Radioshow auf Radio BBC1 hat Blake, den Kollege David Pfister einmal mit dem mythischen Attribut Dubstep-Jesus bedacht hat, im Dezember 2014 zwar mit der Ankündigung seines nächsten Albumtitels beendet - das Werk wird "Radio Silence" heißen; diesen Sommer wurde die Show aber gemeinsam mit der Crew seines Labels 1-800-Dinosaur wieder aufgenommen.
Burgess Studio
Im Rahmen der James Blake-Rundschau sei außerdem noch auf das großartige, sich bewegende Artwork zu seiner letzten Tour hingewiesen. Der Künstler im 3D-Scan als Sonnenuhr, wieso ist da noch niemand früher draufgekommen?
Das Album "Radio Silence" war eigentlich für Frühling dieses Jahres angekündigt und soll, so munkelt man, Zusammenarbeiten mit Kanye West und noch einmal Justin Vernon von Bon Iver beinhalten. Vielleicht erscheint es ja überraschend nächste Woche, wer weiß.
Die letzte offizielle, also nicht Radioshow-interne Veröffentlichung von James Blake war rund um Weihnachten 2014 die "200 Press"-EP, auf der er beim Tempo, wie auf seinen EPs so üblich, wieder mehr anzieht. Allen voran sei hiervon der Titeltrack hervorgehoben, mit seinem fast einminütigen Break etwa ab Minute Zwei: "Gather round the beat like a campfire, singing folk songs, but not no Kumbaya my Lord."
Mount Kimbie haben Anfang September außerdem im Rahmen ihrer eigenen BBC-Radio-Residency die folgende, nie veröffentlichte Kollaboration mit James Blake aus dem Jahr 2009 mit der Welt geteilt: