Erstellt am: 4. 10. 2015 - 13:12 Uhr
Der FM4 Gaming Contest
Für die vier Teilnehmer dürfte der Gewinn durchaus ein Anreiz gewesen sein, sich aus gewohnten Gamer-Gefilden, den Wohn- und Kinderzimmern, mal hinaus zu wagen und sich die Gaming-Gitarre nicht vor Mama, Freunden oder Haustier, sondern auf der Bühne im Wiener Rathaus und vor Publikum umzuhängen. Was es zu gewinnen gab? Eine Xbox-One inklusive Rock-Band-Bundle. In den ersten Runden ging's um Punkte, im Finale entschied das Publikum. Conny Lee führte durch den Contest.
Die Teilnehmer
Zwei der vier Auserwählten wurden schon vor ein paar Tagen mittels On-Air-Verlosung bestimmt, die anderen beiden meldeten sich kurz vor Beginn des Wettbewerbs. Das Teilnehmerfeld sah dann so aus:
Von links nach rechts:
Berthold (23), Bäcker aus Wien;
Matthias (22,) studiert Elektrotechnik, Bertholds Mitbewohner;
Adrian (11) Mittelschüler aus Wien,
und Alex (12) Mittelschüler aus Wien;
Grabner
Jung gegen sehr, sehr jung
Ins Finale schafften es dann doch die beiden Älteren, Berthold und Matthias, was nicht etwa heißt, dass das eine knappe Entscheidung gewesen wäre. Vor allem Alex, der mit minimaler Vorerfahrung (Rock Band 2 Mal bei Freunden probiert) in den Contest ging, machte es Berthold in Runde 2 ziemlich schwer sich durchzusetzen. Auch seine Songauswahl kam unerwartet, der 12-Jährige suchte sich Suspicious Minds von Elvis aus.
Grabner
Hinzu kam, dass Alex einen eigenen Fanblock im Publikum dabei hatte: 15 bis 20 aufgedrehte Grund- bis Mittelschüler verfielen in „Alex, Alex, Alex“-Sprechchöre, hin und wieder brüllte ihm jemand Dinge wie „Du bist besser als sie!“ zu. Sogar der eine oder andere Papierflieger landete auf der Bühne.
Grabner
Grabner
Ins Finale schafften es dann doch Berthold und Matthias. Die Entscheidung des Publikums über die bessere Performance in der Endrunde fiel eindeutig aus, nachdem Matthias (spielt in seiner Freizeit E- und Kontrabass) eher konzentriert lethargisch sein Drum-Set abklopfte, sprang der 23-jährige Bäcker aus Wien an der Gitarre auf einen Tisch, der auf der Bühne stand. Er wurde zwar sofort vom Security heruntergescheucht, hatte damit aber das Publikum und somit den Sieg auf seiner Seite.
Wir gratulieren!
Grabner