Erstellt am: 22. 7. 2015 - 10:19 Uhr
Festivaltipps von Johann Sebastian Bass
Alles rund um Festivals im In- und Ausland. Und alle Termine gibts hier.
15 Years of Festival Madness! Das FM4 Frequency Festival steht vor der Türe und zwischen 20. und 22. August 2015 verwandelt sich der Green Park St. Pölten wieder in die größte Festivalzone Österreichs.
Um euch in Stimmung zu bringen dachten wir, ihr wollt eure zappeligen Beine bei einer kleinen FM4 Frequency Warm Up Tour aufwärmen. Der Red Bull Brandwagen tourt demnächst durch Österreich. Mit im Gepäck hat er eine Hand voll großartiger Bands: Twin Atlantic, Aexattack, Mile Me Deaf, Codes and Keys und Johann Sebastian Bass.
FM4 Frequency Warm-up Tour auf dem Red Bull Brandwagen
16.08. INNSBRUCK
Mit: Twin Atlantic, Johann Sebastian Bass & Aexattack
Sparkassenplatz
17.08. LINZ
Mit: Twin Atlantic, Johann Sebastian Bass & Mile Me Deaf
Ars Electronica Center
19.08. GRAZ
Mit: Twin Atlantic, Johann Sebastian Bass & Codes and Keys
Reininghaus
c) Matthias Heschl
Eine Zeitmaschine hat sie aus dem Jahre 1755 in die Gegenwart katapultiert. Johann Davidus Bass, Johann Martinus Bass und Johann Domenicus Bass haben ihre Pudel und Perückenpuder mitgebracht und gelernt, modernes Instrumentarium zu bedienen. Johann Sebastian Bass nennen ihren Stil ‘Electrococo‘, eine Fusion aus Electro Pop und dem Pomp des Barock.
Aber sind Johann Sebastian Bass bereit für den Festivalwahnsinn der Neuzeit? Schwitzige Sommerfestival, pralle Sonne, adé noble Blässe!
Ihr seid ja aus der Vergangenheit, aus dem Jahre 1755 in unsere Gegenwart gereist. Damals wurden prunkvolle Feste zu Hofe gefeiert. Heutzutage nennt sich der Wahnsinn "Sommerfestival". Welche Dinge benötigt man, um gebührend und mit Stil ein Festival zu begehen?
Johann Martinus Bass: Also ganz wichtig ist ein Make-Up Spiegel. Den sollten sich alle VeranstalterInnen für die Festival Saison 2015 bereit legen. Die Gäste natürlich auch. Das zweitwichtigste ist ein großer Tonkrug. Weil Ton das kühle Getränk am besten kalt hält.
Johann Domenicus Bass: Und unsere Perücken natürlich. Der Trick für jeden Perückenträger - wir sind ja nicht die einzigen auf dieser Welt - ist viel hitzebeständiges Perückenpuder, damit die Perücke von Bakterien befreit wird. Eine Perücke ist ja wie der beste Freund. Jeder hat seine Lieblingsperücke, die hat man immer auf, die lebt dann schon so richtig mit einem. Man teilt sich da viel miteinander. Bakterien und so... Johann Davidus Bass sagt immer: Eine Frau und eine Perücke leiht man nicht her!
Die Feste von früher waren ja Indoor Veranstaltungen. Bei der FM4 Frequency Warm Up Tour ist alles nach draußen verlagert. Was tut ihr um eure noble Blässe zu bewahren?
JDB: Niemals abschminken. Und in schattigen Plätzchen aufhalten.
JMB: Wir gehen mit den Pudeln auch nur mehr im Wald spazieren. Hunde sind ja sehr sensibel und der Asphalt ist so heiß. Deshalb bevorzugen wir und die Pudel die Schattenseiten der Stadt - und der Nacht!
"Es wird hoffentlich so laut, dass der Bass die Kleider schaukeln lässt!" meinen Johann Sebastian Bass in diesem Interview zur Warmup Tour!
Die Zeit des Rokoko war natürlich eine Zeit, in der Speis und Trank eine große Rolle spielten. Ein Menü wurde tagelang geplant. Könnt ihr mit dem modernen Speisekonzept auf Festivals etwas anfangen? Stichwort: Kebab, Asianudeln, Brezn?
JMB: Kaviar und sowas ist sowieso gar nicht mein Ding. Schnecken auch nicht. Aber so ein Entenbraten...
JDB: ...vom eigenen Pudel gejagt!
JMB: ...und Miesmuscheln. Das wäre schon köstlich in der Jausenbox.
Was für Musik spielt ihr im Gefährt, wenn ihr unterwegs seid?
JMB: Oscar Peterson, klassische Musik. Alte Musik. Schon auch romantische Musik, die müssen wir nachholen. Bruckner läuft auch. Also meistens eben Jazz und Klassik. Wir sitzen ja oft sehr lange im Gefährt, es ist schön, mal etwas anderes auf die Ohren zu bekommen.
Welche exotischen Plätze würdet ihr gerne noch bespielen?
JMB: Sehr gerne den asiatischen Raum! Und einmal in der Wüste und einmal in der Arktis auf der Eisscholle. Weiße Perücken passen gut zu weißen Eisschollen. Weißer Sand passt zu weißen Perücken. Auf den Dünen mit Johann Sebastian Bass.
Vielen Dank für das Gespräch!
Alle: Es war uns eine Ehre!