Erstellt am: 17. 7. 2015 - 11:03 Uhr
Empfehlungen für das Popfest
Das Popfest findet vom 23. - 26. Juli rund um den Karslplatz statt.
Alle Infos und die gesamte FM4-Berichterstattung findet ihr hier.
Empfehlungen auszusprechen bei so einem bombastischen Line-Up ist wie jedes Jahr besonders schwer. Alle Künstler_innen, die am Popfest Wien 2015 spielen, sind mehr als sehens- und hörenswert.
Einige habe ich ja schon im Vorfeld empfohlen: verschiedenste Kollaborationen zum Beispiel, oder auch die drei Bands, die im Vorfeld eine Donnerstag 18.30 Uhr auf der Seebühne
Aisha E
Einer der Auftritte von denen sich viele am meisten erwarten, ist jener von Aisha E. Ich kenne sie noch als Teil der Chainreactions, dem Background-Chor von I-Wolf, oder als eine von sechs Darstellerinnen in "Pension Europa", einem großartigen Theaterstück des aktionstheater ensembles. Und nun ist sie also solo unterwegs, irgendwo zwischen HipHop, Jazz und Soul. Wird gut!
Freitag 17.00 Uhr auf der Seebühne
Waelder
Dieses deutsch/österreichische Elektronik-Duo hat mich schon mit ihrer ersten EP begeistert. Dieses Jahr ist dann das erste Album erschienen und ihre reichhaltigen Sounds sind noch besser geworden. Hier sind zwei junge Männer am Werk, die nichts dem Zufall überlassen und das lohnt sich. Selbst ihre Konzerte sind mit Visuals von vorne bis hinten durchgeplant und wirken trotzdem leicht und entspannend. Darf man nicht verpassen!
Freitag 00.00 Uhr im Brut
Chuzpe / Aivery / Lonesome Hot Dudes
Drei Bands auf einmal. Am Freitag spielen sie hintereinander im TU Prechtlsaal. Zuerst Chuzpe, die Punks aus vergangenen Tagen mit neuem Album und frisch wie nie zuvor, dann Aivery, deren drei Mitglieder sich beim GirlsRockCamp vor einigen Jahren gefunden haben und seitdem wunderbaren Punk machen und dann die ganz ganz neuen im Bunde: Lonesome Hot Dudes aus Graz: Saxophon, Rap und trotzdem eigentlich Punk. Hier wird's wild!
Freitag ab 23.00 Uhr im TU Prechtlsaal
Fijuka
Das Abschlusskonzert auf der Seebühne gebürt dieses Jahr Fijuka. Und das vollkommen zu Recht. Von diesen beiden Musikerinnen geht so viel Energie aus, dass es eine Freude ist. Davon muss man sich selbst überzeugen und sich danach im Freudentaumel in die Nacht stürzen. Also so werd's ich zumindest machen. Be there!
Samstag 21.30 auf der Seebühne
Chra
Christina Nemec alias Chra hat vor kurzem ein neues Album namens "Empty Airport" veröffentlicht. Auf meine Frage, wo man ihre Musik am besten anhören sollte, antwortet sie: "In einem großen, dunklen Raum." Und auch wenn sie dabei eher ans Berghain gedacht hat, finde ich die Karlskirche mindestens genauso passend. Auf die Sounds von Chra muss man sich ganz und gar einlassen, damit sie voll zur Geltung kommen. Vielleicht die Augen schließen und ein wenig abdriften!
Sonntag 21.30 Uhr in der Karlskirche
Welches Konzert werdet ihr auf keinen Fall auslassen?