Erstellt am: 3. 7. 2015 - 15:33 Uhr
Rückkehr zu babylonischen Werten
Dogg Beats Lion
Snoop Dogg hat mit Pharrell als Produzenten ein Album gemacht, auf dem er zu seinen G-Funk Wurzeln zurückkehrt. "Peaches N Cream" statt Einsturzgesängen für Babylon.
Parallel zu seiner "Reincarnated" erschien letztes Jahr auch "7 Days of Funk" eine Zusammenarbeit mit dem aus LA stammenden Produzenten Dam Funk. Es war das erste Mal seit 20 Jahren, dass Snoop ein gesamtes Album mit einem Produzenten aufgenommen hat. Als Hommage an den Parliament-Funkadelic Star Bootsy Collins nannte er sich auch Snoopzilla und verkündete, dass sowohl er als auch Dam-Funk Babies des von George Clinton gesteuerten Funk Motherships sind.
Mit dem von Pharrell produzierten Album "Bush" führt uns Snoop Dogg eine Facette von Gangsterism vor derzufolge Gs nicht nur harte, sondern auch sehr elegante, hedonistische Geschöpfe sind. Psychedelische Videos sind die optische Umsetzung der halluzinogengetränkten Lobpreisungen der Schönheit des weiblichen Körpers und der eigenen Smoothness.
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In dieser Rolle gefällt mir, und ich glaube auch sich selbst, Snoop besser als in der nicht hundert Prozent glaubwürdigen Pose als Babylon entflohener Sohn Jahs, der in seiner Hütte im Dschungel von Jamaica meditiert, wie man das Shitstem zu Fall bringen kann. Die Liebe zu Cannabis ist und bleibt die Konstante in den verschiedenen Inkarnationsformen des Calvin Broadus.
Auf "Peaches N Cream" ist neben Snoop Dogg auch der RnB Star Charlie Wilson zu hören und der fast schon von den gnadenlosen Erosionsprozessen des Gedächtnisses zermahlene Nelly hat sich einen Writerscredit erschrieben.
Der HipHop Lesekreis, bestehend aus Mahdi Rahimi, Ole Weinreich, Trishes und Natalie Brunner, alles dedicated Followers of Funk, hat Folgendes zu "Peaches N Cream" zu bemerken: