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7. 2. 2015 - 17:00

Brand New!

Stimm ab für die Neuvorstellungen der Woche: Young Fathers - "Soon Come Soon" | The Elwins - "You Have Me" | Rangleklods - "Lost U" | Seven Davis Jr. - "Wild Hearts"

Young Fathers - "Soon Come Soon"

Dank seiner so selten gehörten Verquickung von HipHop, Weirdo-Elektronik, metallener Industrial-Strenge und luftigen Grooves hat das schottische Trio Young Fathers für sein Album "Dead" den renommierten Mercury Prize erhalten, die Single "Soon Come Soon" – ein Non-Album-Track – zeigt die Gruppe wieder auf der Höhe ihrer Kunst: Ein Scheppern, Rascheln und Surren, spröde Raps, dann federleichte Gesangs-Harmonien. Ein kaputter, ein erhebender Hit.

The Elwins - "You Have Me"

Warum sich eine Band freiwillig so einen Namen gibt, bleibt ein Rätsel – man soll sich davon nicht abschrecken lassen, sonst würde man nämlich den gut gelaunten Bubblegum-Collegerock dieses Quartetts aus Ontario, Kanada versäumen. Jinglejangling Gitarren-Pop, der im Plattenregal gut zwischen Vampire Weekend, der sonnigen, leichtfüßigen Party-Variante der Arctic Monkeys und Weezer steht, ein kleines, flauschiges Liedchen über die Liebe und darüber, dass es auch schön sein kann.

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Rangleklods - "Lost U"

Bislang hat das dänische Duo Rangleklods vor allem mit darker Spuk-Elektronik und Goth-Pop für die Todesdisco für Aufsehen gesorgt, in der aktuellen Single wird die dunkelgraue Grundierung zwar beibehalten, dabei stärker als bisher Richtung Euphorie und putzmunterer Ausgelassenheit gedrängt. Es rappelt im Witch House, ein Sprachsample, das nach Mike Skinner klingt, eine vertrackte Neudeutung von TripHop, ein House-Motiv. Hier ist so einiges los.

Seven Davis Jr. - "Wild Hearts"

Aufgewachsen ist der in Los Angeles ansässige Sänger, Producer und slicke Allrounder Seven Davis Jr. mit den Klassikern von Prince über Michael Jackson zu Stevie Wonder und Marvin Gaye, um dann später, wie es eben oft so spielt im Leben, Interesse an abseitigeren, komischen elektronischen Musiken und verdrehten Clubsounds zu finden. Seine neue Single, erschienenen beim traditionsreichen englischen Label Ninja Tune, ist jetzt eine geil verbogene Zusammenkunft von Soul, Outsider-Disco, Future Funk und House.


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