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6. 12. 2014 - 17:00

Brand New!

Die Neuvorstellungen der Woche: The Districts mit "4th And Roebling", GODS mit "Unnatural", Sizarr mit "Scooter Accident" und Karin Park mit "Look What You've Done"

The Districts - "4th And Roebling"

Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang – good old Rock'n'Roll, zusammengeklopft von vier blutjungen Boys aus Pennsylvania, die so mürrisch klingen als wären sie gerade, viel zu früh, aus dem Bett gefallen und dabei trotzdem vor Energie nur so sprühen. Räudiger Garagenrock mit viel Blues und Whiskeyaroma im Tank, lässt sich gut zwischen Black Keys, Kings of Leon, Arctic Monkeys und Strokes einsortieren – hat dabei mehr als genug eigene aufrührerische Note. Im Februar erscheint über das verlässliche Label Fat Possum das Debütalbum der Districts, hier gibt's schon mal die Vorabsingle.



GODS - "Unnatural"

Ein brandneues Quartett mit den Stützpunkten Berlin und London, das neben der Musik auch als Künstlerkollektiv unterwegs ist. Die erste offizielle Single bringt schön neonfarbenen Synthie-Pop, geil rumpelnde und blinkende Elektronik, eine funky Gitarre. Menschmaschinen-Wave , Technik und Emotion, ein Hit. Anfang 2015 erscheint über das feine Wiener Label Wohnzimmer (Kreisky, We Walk Walls u.v.m.) das Debütalbum der GODS. Wir freuen uns schon einmal vorsorglich.



Sizarr- "Scooter Accident"

Das deutsche Trio Sizarr schmiedet eine quecksilbrige Popmusik, in der recht viel an Styles, Sounds und Ideen zusammenkommt: Animal-Collective-haftes Geklöppel und Percussion-Overload, elektronischer Soul und HipHop-Beats, Indie-Songwriting und Techno-Mantra, post-steppige Rythmusstolperfallen. Das Ergebnis sind tolle Songs. Im Februar erscheint das zweite Album von Sizarr, die Vorabsingle begibt sich katzengleich ins Herz einer Nacht, die an sinnlichen Reizen reich ist. Wir kommen mit.



Karin Park - "Look What You've Done"

Karin Park hat sich für ihr 2015 erscheinendes, fünftes Album einen schlichten, recht treffsicheren Titel ausgedacht: "Apocalypse Pop" wird die Platte heißen und nach der neuen Single zu schließen wird die schwedische Sängerin und Produzentin damit den Soundtrack für den sexy Tanz auf den Trümmern liefern. Ascheregen, Industrieruinen. Schrottiger Elektro-Pop, funkelt metallen und scheppert gut. Karin Parks Gesang, immer wieder in der Nähe von The Knife, dabei doch unverwechselbar, aufgebracht, mag verheißen, dass es eventuell kein Morgen gibt. Feiern wir heute.


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