Erstellt am: 15. 11. 2014 - 12:58 Uhr
Autocraft
©Alientrap Games
Bisher ist das kanadische Indiegames-Studio Alientrap Games vor allem für Apotheon bekannt, ein wunderschönes Action-RPG, das im alten Griechenland spielt und grafisch im Stil antiker griechischer Töpferware gehalten ist.
Nun wagt sich das Entwicklertram erstmals in den Bereich der 3D-Grafik vor - und wie der Begriff "craft" im Namen des Spiels vermuten lässt, spielt Kreativität dabei eine große Rolle.
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Autocraft ist ein auf Physik basierendes Konstruktionsspiel. Es geht darum, Maschinen zu bauen, um vorgegebene Aufgaben zu lösen. Eine simples Beispiel für eine solche Aufgabe: Beweg dich von Punkt A zu Punkt B.
Die Missionen finden auf kleinen Planeten oder Asteroiden im Weltall statt. Anfangs hast du einige Bretter, ein paar Räder und vielleicht ein paar Antriebsdüsen. Daraus solltest du dir jetzt ein Fahrzeug bauen, das dich in der vorgegebenen Zeit ans Ziel bringt. Rechne aber besser damit, dass du am Anfang Gefährte baust, die sich nicht richtig bewegen, dass du dich auf kleinen Hügeln überschlägst oder dass du jämmerlich an Felsbrocken zerschellst.
©Alientrap Games
Grafisch erinnert Autocraft entfernt an Minecraft - statt Würfeln setzt sich die Welt aber aus Polyedern mit mehr als vier Flächen zusammen. Ähnlichkeit hat das Spiel auch mit Weltraum-Comics und japanischen SciFi-Anime-Filmen. Die visuelle Gestaltung inspiriert dazu, auch komplexe Raumschiffe zu konstruieren. Spaß macht das vor allem im Sandbox-Modus, wo man frei von Missionen mit allen Werkzeugen und Bausteinen des Spiels experimentieren kann.
Autocraft ist bereits auf Steam erhältlich, befindet sich aber noch in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung. Die Gamedesigner wollen sich bei zukünftigen Features nach dem Feedback der Fans richten - eine kleine Community, die online über die Zukunt des Spiels diskutiert, gibt es bereits.