Erstellt am: 16. 8. 2014 - 12:00 Uhr

Edo ergo sum #FQ14

Das Schlechte ins Töpfchen, das Gute ins Köpfchen. Haute Cuisine am Zeltplatz, oder das, was ihr dafür haltet.

Wenn Essen wirklich Foodporn ist, landet man am Zeltplatz des FM4 Frequency Festivals in einem Hardcore-Fetisch-Streifen mit Rubber-Suit und peitschenschwingender Domina. Man weiß, es tut weh, aber für den Moment ist man geil drauf. Spätestens wenn die Magensäfte rebellieren und das Verschlungene auf Abwegen zurück in den ewigen Kreislauf der Nahrungskette findet, sollte man von Dosenravioli und Toastbrot die Finger lassen und auf das selber "kochen" am Campingplatz verzichten. Schließlich gibt´s am und vor dem Festivalgelände unzählige nicht ganz arg teure Gelegenheiten, seinen Hunger mit Warmem, Frischem, Gutem zu stillen.

Esskultur verrät viel über die Menschen und ihr Verhältnis zum eigenen Körper. My Body is a Wonderland. Lucullischer Gaumenschmaus oder Fast Food? Mit Liebe kochen oder das Fertigpackerl aufreißen? Sich Zeit für ein ausgiebiges Frühstück nehmen oder doch kleiner Brauner und Tschick?

Zugegeben, am Campingplatz sind die Bedingungen etwas limitiert, wenn man selber kochen will. Nicht wenige verzichten auf frisch geriebenen Parmesan zu den Tagliatelle al Tartufo und der mitgebrachte Rosmarin für das Boeuf Stroganoff ist nur getrocknet. Wie man das beste aus seiner Situation am Zeltplatz machen kann, zeigen die folgenden Rezepte zum Nachkochen für daheim.

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