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Eva Umbauer

Popculture-Fan und FM4 Heartbeat-moderierende Musikjournalistin.

10. 8. 2014 - 12:18

Die Top 5 #future-Acts beim FM4 Frequency

Von denen wird man noch mehr hören! #FutureStars am FM4 Frequency Festival.

Heute noch auf einer kleineren Nebenbühne am großen Festival oder auf einer der Main Stages - jedoch bereits am frühen Nachmittag, wenn die ersten Menschen aus den Zelten kriechen und sich eher nur kleinere Grüppchen von Musikenthusiasten vor den Bühnen einfinden -, aber morgen vielleicht schon ein großer Name. Helles Tageslicht und Sonnenschein, das sind nicht immer die besten Voraussetzungen für KünstlerInnen, ihre Songs live zu präsentieren. Aber da müssen sie eben durch und nächstes Mal ist man dann ja eben vielleicht schon der Headliner, oder zumindest zu einer angenehmen Abendstunde für die großen Bühnen gebucht. Bei folgenden fünf Acts könnte das eintreten.

FM4 Frequency Festival

13. bis 16. August 2014 im Greenpark St. Pölten. Weitere Infos unter

Tipp

Eine Playlist der beim FM4 Frequency 2014 auftretenden Acts findet ihr auf YouTube, Spotify und Deezer.

Platz 5: Arthur Beatrice

Arthur Beatrice sind eine junge Band aus London. Keine(r) der vier MusikerInnen ist älter als 23 Jahre. Dabei macht das Quartett schon seit ein paar Jahren zusammen Musik. Frontfrau Ella Girardot und Frontmann Orlando Leopard haben die beiden Brüder Elliot und Hamish Barnes an ihrer Seite, die Drums bzw. Bass spielen. Arthur Beatrices Musik ist leicht geheimnisvoller Minimal-Pop, fest im Indie-Pop verwurzelt, aber auch mit dezenten R&B-Anleihen.

Platz 4: Drenge

Das britische Brüderpaar Rory und Eoin Loveless nennt sich Drenge, was im Dänischen "Boys" bedeutet. Eoin - irisch für Owen - und Rory sind "Dorfbuben" aus dem kleinen Ort Castleton im nordenglischen Derbyshire. Die beiden Post-Grunger erhielten in Großbritannien gleich Airplay und auch ein scheidender Labour-Parlamentarier erwähnte sie als seine neue Lieblingsband. Der Sound von Drenge ist "heart-stopping" und "bone-shaking" im allerbesten Sinn.

Platz 3: Hozier

Andrew Hozier Byrne, kurz Hozier, kommt aus County Wicklow in Irland und brachte sich selbst das Spielen von Instrumenten bei. Dazu versuchte er sich bereits als Teenager als moderner Blues-Sänger. Sein Musikstudium brach Hozier ab und ist jetzt mit seinem 21st-Century-Blues am Sprung zum Star. Hoziers Songs tragen poetische Titel wie "Cherry Wine", "From Eden" oder "Angel Of Small Death". Der Billie-Holiday-Fan veröffentlicht in Kürze sein Debütalbum.

Platz 2: Brody Dalle

Brody Dalle ist keine Newcomerin mehr und trotzdem ist ihr Name noch nicht so bekannt. Brody, deren Vorname eigentlich Bree ist, stammt aus Melbourne. Bei einem Festival in Australien, wo Brody Dalle spielte, lernte sie Tim Armstrong von der US-Band Rancid kennen. Nach der Hochzeit mit ihm gründete sie in L.A. die Punkband The Distillers. Später formierte sie - inzwischen mit Josh Homme verheiratet - Spinnerette. "Diploid Love" ist Brody Dalles erstes Soloalbum.

Platz 1: Royal Blood

Die englische Band Royal Blood gibt es erst seit vergangenem Jahr, aber Arctic-Monkeys-Drummer Matt Helders trug schon letzten Sommer beim Glastonbury-Festival ein Royal-Blood-T-Shirt. Nach Singles wie "Out Of The Black" oder "Little Monster" gibt es nun das Debütalbum von Royal Blood - ebenfalls Royal Blood. Kraftvoller Bluesrock, inspiriert von Led Zeppelin oder QOTSA, gespielt von zwei Männern - Sänger/Bassist Mike Kerr und Schlagzeuger Ben Thatcher.